„Mit dem Schreiben der Diplomarbeit zum Thema Behavioral Finance setzte sich bei mir endgültig die Überzeugung durch, zukünftig andere, alternative Analyseansätze mindestens gleichberechtigt zur klassischen Fundamentalanalyse anzuwenden,“ sagt Mike Rückert.
Der erste Versuch geht fast daneben
Sein erster Aktienkauf, erinnert sich Mike Rückert, wäre fast schiefgelaufen.
„Die Gewinne von Wang Laboratories, einer kleinen US-Computerfirma im angeblichen Turnaround, sollte 1992 den Weg in den nächsten Urlaub ebnen. Nur ein paar Schnipsel Information, mehr Gerüchte als Fakten, waren damals in der Internetvorzeit zu erhalten. Ich verkaufte den Wert schließlich nach einigen Monaten, in denen sich nichts getan hatte, ich auch nicht an neue Informationen herankam und die Fernreise bezahlt werden wollte“, erzählt er.
Glück, wie sich herausstellte, denn zwei Wochen später wurde der Insolvenzantrag eingereicht und die Aktie war über Jahre vom Handel an der deutschen Börse ausgesetzt. Der Reiz, es beim nächsten Mal besser zu machen, und „natürlich die nächste geplante große Reise“ ließen ihn wieder an die Börse zurückkehren. Denn große Wirtschafts- und Börsenzyklen, „Herdenverhalten“ von Investoren, markttechnische Faktoren und weitere Einflüsse dominieren häufig und manchmal auch über längere Zeiträume fundamentale Bewertungen.
Börsenbrief für Nebenwerte
Vom „Nebenwerte Insider“ dürfen Sie noch mehr erwarten als „nur“ qualitativ hochwertige Unternehmensanalysen und die sorgfältige Bewertung von Börsenzyklen, volkswirtschaftlichen und politischen Faktoren und der technischer Situation.
„Für meine Einschätzung berücksichtige ich z.B. stark die Positionierungen der großen Investoren und Hedgefonds, schaue mir das Investorensentiment für Märkte und Branchen an und werfe einen Blick darauf, wie und ob sich Insider in Unternehmen einkaufen,“ verrät Mike Rückert.
Denn diese Informationen zeigen, wohin die Investorengelder fließen, ob die Big Player Aktien auf- oder abbauen und wo eventuelle Schieflagen bei Marktteilnehmern entstehen können.
Dabei wird Flexibilität bei den Anlageempfehlungen ganz groß geschrieben. Je nach Attraktivität und Kapitalmarktsituation kommen vom kleinen Nebenwerte bis zum hin zum Global Player alle Unternehmen aus dem deutschsprachigem Raum in Frage.
Auch bei einer schlechten Börsenentwicklung
Mike Rückert stellt in Phasen einer erwartet schlechten Börsenentwicklung auch Investments vor, mit denen eine solche Phase profitabel überbrückt und Portfolios abgesichert werden können. Vorschläge für die Positionsgrößen sowie das Management von Stoppkursen als auch die Benennung der Zielkurse gehören selbstverständlich dazu.
Denn „Bargeld in der Tasche und gleichzeitig die Möglichkeit zu haben, bei niedrigen Kursen in die Börse einzusteigen, ist dasselbe Vergnügen, wie hungrig zu sein und sich auf dem Weg ins Restaurant zu befinden. (nach André Kostolany)“.
Seine eigene Strategie, sein eigenes Vermögen
Mit der gleichen Sorgfalt empfiehlt Mike Rückert seine Options-Trades im „Optionen Trader“, die er aber ebenso mit seinem eigenen Geld umsetzt. „Ich verwalte nach der haargenau gleichen Strategie auch mein eigenes Vermögen.“
Exklusive Investment Tipps von Top-Analyst Mike Rückert
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