Wasserkraft aus Österreich: Die Verbund AG will die Dividende um 40% anheben
Nicht nur in den österreichischen Alpen kann man hochhinaus, sondern auch mit der Verbund AG. Der österreichische Stromproduzent hat jetzt für das Geschäftsjahr 2021 starke Zahlen vorgelegt. Der Umsatz stieg um 38% auf 4,78 Mrd. Euro. Auch der Nettogewinn verbesserte sich um 38% auf knapp 874 Mio. Euro.
Starker Gewinnanstieg von 38% – und ein Geschenk für Anleger
Für 2022 rechnet die Verbund AG mit einem mit einem weiteren deutlichen Gewinnanstieg auf 1,4 bis 2 Mrd. Euro. Zwischen 45 und 55% des Gewinns sollen als Dividende ausgeschüttet worden. Als Anleger können Sie sich aber schon jetzt freuen. Denn das Verbund-Management will die Jahresdividende um 40% auf 1,05 Euro je Aktie erhöhen
90% des Stroms stammt aus Wasserkraft
Die Verbund-AG ist der größte Stromproduzent und Transporteur Österreichs. Das 1947 gegründete staatliche Unternehmen wurde 1998 teilprivatisiert. Im privaten Streubesitz befinden sich 49%, der Mehrheit hält also mit 51% der österreichische Staat. Die Verbund-AG gehört zu den umweltfreundlichsten Energieproduzenten Europas. 90% des erzeugten Stroms stammt aus Wasserkraft, die restlichen 10% aus umweltverträglicher Wärmekraft. Zu den Geschäftsbereichen gehören neben den Hochspannungsnetzen auch die Bereiche Wasser, Wind und Photovoltaik.
Seit 5 Jahren starker Aufwärtstrend
Die Verbund-Aktie bewegt sich seit Jahren in einem beeindruckenden Aufwärtstrend. Auf Basis der Gewinnschätzung für 2023 wird die Strom-Aktie mit einem KGV von 22 bewertet, die Dividendenrendite liegt derzeit bei 2,20%.
Fazit: Sowohl der Chart als auch die Geschäftszahlen der Verbund AG sind beeindruckend. Allerdings gilt das nicht für die Analysten-Einschätzungen. Nur einer von 10 Analysten stuft die Aktie derzeit als Kauf ein, 5 raten zum Halten und ebenfalls 5 Analysten wollen lieber verkaufen oder reduzieren.