Wall Street mit neuer Inflationsangst: So gewinnen Sie

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Das beste Barometer, um den neuen Reflation-Trade zu erkennen, sind die Rohstoffpreise. Vor allem Energie, die Industriemetalle und Gold. Schauen Sie sich die Charts von Kupfer oder Nickel an: Nach einer brutalen Korrekturphase im Mai/Juni von rund -20% bis -25% bei den einzelnen Industriemetallen, drehen die Preise seit einigen Tagen wieder nach oben.

Das allein ist noch kein ausreichendes Zeichen für einen Reflation-Trade. Es könnte auch nur eine Gegenbewegung auf die massiven Verluste der Vorwochen sein. Doch gleichzeitig sahen wir einen deutlichen Anstieg beim Ölpreis. Obwohl die Wirtschaftsdaten aus den USA und China nicht gut waren.

Nicht nur das: Gestern brach der Goldpreis seinen mittelfristigen, seit Mai gültigen Abwärtstrend und stieg deutlich an. Gold hat noch keine neuen Allzeithochs markiert. Deshalb lesen Sie noch nichts über steigende Goldpreise. Doch die charttechnische Situation bei Gold hat sich seit gestern massiv verbessert.

Inflationssorgen sind zurück: Der Reflation-Trade ist da

Diese Kombination aller Faktoren zeigen uns, dass der Reflation-Trade an der Wall Street läuft. Zuletzt sahen wir den Inflations-Trade im Winter/Frühling dieses Jahres, als die Preise für Kupfer und Co. durch die Decke schossen. Auch Kupfer hat übrigens seinen mittelfristigen Abwärtstrend bereits gebrochen und stieg in den vergangenen Tagen deutlich an.

Wie können Sie sich als Anleger nun richtig für den Reflation-Trade positionieren? Optionen sind Investments oder Long-Trades in physische Investments. Wie eben Rohstoffe. Gold ist natürlich das Paradebeispiel für Inflationsschutz-Investments. Doch auch andere Metalle und Rohstoffe profitieren.

Eine weitere Möglichkeit sind Käufe von Aktien großer Rohstoffkonzerne. Hier können Anleger gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Sier sind beim Rohstoffboom mit dabei. Gleichzeitig gibt es im Rohstoffsektor einige echte Dividendenperlen, mit denen Sie sich Dividendenrenditen von 7% oder 8% ins Depot legen können.

In den Emerging Markets finden Sie fantastische Dividendenperlen

Es geht sogar noch spektakulärer auf der Dividendenseite: Mit Investments in große Rohstoffkonzerne aus den Emerging Markets. Gerade in Lateinamerika finden Sie aktuell Rohstoff-Weltkonzerne, die Dividendenrenditen von 12%, 15% und teilweise sogar über 20% an ihre Aktionäre ausschütten.

Natürlich müssen die Unternehmen einzeln betrachtet werden. Solche ultra-hohen Dividendenrenditen haben häufig fundamentale Gründe auf der Unternehmensseite oder geopolitische Risikofaktoren. Doch nicht immer. Ein Grund, warum Sie aktuell solche Traum-Dividendenrenditen bei Rohstoffkonzernen aus den Emerging Markets erhalten: Die Emerging Markets sind an der Börse aktuell einfach „out“.

Fazit

Die Aktienkurse viele Emerging Markets-Werte liegen (noch) am Boden. Doch bei vielen Rohstoffkonzernen halten die Regierungen große Anteile. Dass sichert hohe Dividendenausschüttungen. Denn die Regierungen brauchen das Geld. So entstehen bei niedrigen Aktienkursen wie jetzt die ultra-hohen Dividendenausschüttungen. Wer hier seine Hausaufgaben macht, dem eröffnen sich tolle Gewinne im Rohstoff-Sektor.