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US-Stromverbrauch auf Rekordkurs: So können Sie profitieren!

Inhaltsverzeichnis

Ob Elektroautos, Kryptowährungen oder die Künstliche Intelligenz. Viele Zukunftstechnologien erfordern enorme Mengen an Strom. Perspektivisch kommen noch weitere Nachfragetreiber hinzu, wie der grüne Wasserstoff oder die Wärmepumpen. Kein Wunder also, dass der Stromverbrauch der großen Volkswirtschaften in den kommenden Jahren wohl sukzessive zunehmen wird – allen voran in den USA.

EIA-Studie: Beim US-Stromverbrauch stehen neue Rekorde bevor

Hierzu hat nun das Amt für Energiestatistik, die U.S. Energy Information Administration (EIA), eine neue Studie veröffentlicht. Kurzum: Demnach wird der Stromverbrauch in den Vereinigten Staaten bereits 2024 und 2025 auf neue Rekordhöhen ansteigen. Konkret soll die Nachfrage im laufenden Jahr auf 4.123 Milliarden Kilowattstunden (kWh) zulegen und 2025 auf 4.198 Milliarden. Zum Vergleich: 2023 waren es 4.000 Milliarden kWh. Ein Jahr zuvor hatte es mit 4.067 Milliarden kWh den jüngsten Rekordwert gegeben.

Laut EIA wird die Nachfrage 2024 vonseiten der Privathaushalte in etwa auf dem Rekordniveau von 2022 bleiben. Bei den Gewerbekunden und der Industrie soll es aber neue Höchststände geben. Das spricht für eine wieder anziehende Konjunktur, aber auch für eine stärkeren Strombedarf im Zuge des technologischen Fortschritts, z.B. durch energieintensive KI-Rechenzentren.

Erdgas und Kohle

Interessant ist der Blick auf die verschiedenen Stromquellen. Hierzu eine von EIA veröffentlichte Grafik, die die jeweilige Produktion nach Halbjahren aufgliedert:

Ein Bild, das Text, Screenshot, Schrift, Zahl enthält.Automatisch generierte Beschreibung

Quelle: EIA (https://www.eia.gov/pressroom/releases/press556.php)

Deutlich zu erkennen ist, dass Erdgas der mit Abstand größte Stromlieferant der USA ist. Dessen Anteil am Strommix dürfte im zweiten Halbjahr 2024 jedoch etwas zurückgehen. Die EIA führt den prognostizierten Rückgang auf Produktionskürzungen der großen Erdgasförderer zurück, die wegen der zuletzt eher niedrigen Preise ihre Bohraktivitäten reduziert hätten. Gleichzeitig soll die Nachfrage nach dem fossilen Energieträger im laufenden Jahr und darüber hinaus merklich zulegen. In der Folge werden die Preise für Erdgas in den USA wohl wieder ansteigen, wovon Förderer wie Chesapeake Energy profitieren dürften.

Bei der Kohleverstromung erwarten die Experten der Energiebehörde für die laufende zweite Jahreshälfte einen leichten Zuwachs. Die relativ günstige Kohle muss demnach temporär in die Bresche springen, um die niedrigere Erdgasproduktion mit Blick auf die hohe Stromnachfrage zu kompensieren. 2025 und darüber hinaus sieht die EIA allerdings einen kontinuierlichen Rückgang der Kohleverstromung.

Kernkraft stagniert

Im Kernkraftbereich erwarten die Analysten indes keine Veränderungen. Die Atomkraftwerke werden demnach auch 2024 etwa 19 % der US-Stromproduktion abdecken und sind damit nach Erdgas der zweitwichtigste Stromlieferant. In den USA gibt es zwar einige neue, ambitionierte Atomkraftprojekte, darunter vor allem kleinere Reaktoren. Diese sind jedoch längst noch nicht am Netz.

Kürzlich hat der US-Kongress mit dem sogenannten Advance Act aber ein Gesetzespaket erlassen, das die Genehmigungsverfahren für neue Meiler deutlich erleichtern soll. Ein möglicher Profiteur ist der große US-Hersteller von Kernkraftwerken, Westinghouse Electric, an dem unter anderem der kanadische Uranproduzent Cameco beteiligt ist.

Erneuerbare Energien auf dem Vormarsch: Solarkraft boomt

Interessant ist nun der Blick auf die erneuerbaren Energien. Diese bieten nämlich laut EIA das größten Wachstum. So soll die Windstromerzeugung im zweiten Halbjahr um 6 % zulegen, die Wasserkraft um 3 % und die Solarverstromung gar um 42 %. „Wir erwarten, dass erneuerbare Energien, insbesondere Solarenergie, den größten Teil der Lücke im Strommix schließen werden“, betonte EIA-Chef Joe DeCarolis.

In den letzten Jahren waren die erneuerbaren Energien in den USA in die Bredouille geraten. Vor allem neue Windkraftprojekte wurden wegen der hohen Zinsen und Inflation reihenweise verzögert oder gar komplett gestrichen. Inzwischen hat sich die Stimmung in der Branche aber wieder etwas gebessert. Ein beteiligtes Unternehmen ist der deutsche Energiekonzern RWE, der in den USA vor allem Offshore-Wind forciert und kürzlich einen 15-jährigen Stromliefervertrag (Power Purchase Agreement, PPA) mit Microsoft unterzeichnet hat.

Der große Wachstumstreiber der Erneuerbaren ist jedoch zweifelsohne die Photovoltaik. Etliche Privathaushalte, Unternehmen, Industriekonzerne und Behörden setzen auch in den USA verstärkt auf die Kraft der Sonne als Stromlieferant – mit üppiger Unterstützung der Politik. Profiteure des Booms sind Solarmodulhersteller wie First Solar oder Hersteller von stationären Batteriespeichern wie RWE und BYD.

Mein Fazit für Sie

Seit seiner Nutzbarmachung ist der elektrische Strom der Wirtschaftsmotor schlechthin. Doch diese Bedeutung wird in den kommenden Jahren auch im Zuge der Energiewende, die bekanntlich vor allem auf Elektrizität basiert, noch einmal rasant zunehmen. Als Anleger sollten Sie dieses Thema deshalb unbedingt auf dem Schirm haben. Hier ergeben sich für Sie enorme Wachstumspotenziale und Renditechancen.