Uranknappheit: Wie Anleger profitieren

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Während Deutschland die letzten Atomkraftwerke abschaltete, erlebte Uran in anderen Ländern ein Comeback als zuverlässige und saubere Energiequelle. Fossile Energiequellen stoßen mehr und mehr an die Grenzen. Erneuerbare Energien sind auf dem Vormarsch, können jedoch noch nicht den Energiehunger decken. Uran könnte die bestehenden Probleme lösen. Angereichertes Uran ist in vielen Ländern unverzichtbar für die Energiesicherheit.

Kasachstan setzte beispielsweise bisher hauptsächlich auf Kohlekraftwerke, konnte so jedoch kaum die Stromnachfrage decken. Deshalb wurde in Erwägung gezogen, ein Atomkraftwerk zu bauen. In einem Referendum stimmten kürzlich rund 70 Prozent der Bürgerinnen und Bürger des zentralasiatischen Landes dem Bau zu.

Angebotsknappheit als Gewinnchance

Für Sie als Anlegerin oder Anleger ist Uran interessant, weil Uran ein knappes Gut ist und der Uran-Markt einer nie dagewesenen Nachfragewelle gegenübersteht. Aus westlicher Sicht spitzt sich die Uranbeschaffung gefährlich zu, weil Russland die Marktmacht für den Atomkraft-Rohstoff Uran hat. 2023 vereinte Russland etwa 40 % des Marktes für Urananreicherung. Damit deckt Russland einen Großteil des europäischen Uran-Bedarfs ab.

Ob Russland in Zukunft weiter Uran an den Westen liefern wird, ist fraglich, denn der Handelskonflikt zwischen Russland und dem Westen spitzt sich gefährlich zu. Erst kürzlich dachte Putin laut nach, ob er vielleicht die Exporte von Uran und Nickel beschränken könnte – als Vergeltung für die westlichen Sanktionen.

„Wir sind mit Beschränkungen für einige Importe konfrontiert, also sollten wir vielleicht in Betracht ziehen, selbst bestimmte Beschränkungen aufzuerlegen“, war aus dem Kreml zu hören. Uran und Nickel wurden explizit genannt. Der Nickelpreis legte spürbar zu, für den Uranpreis ging es ein bisschen nach oben.

Leere Drohungen oder macht Putin ernst?

Ob Putin mit seiner Äußerung nur drohen wollte oder wirklich ernst machen würde, ist ungewiss. Westliche Politiker versuchen zu beruhigen. Sie gehen davon aus, dass Russland aus finanziellen Gründen weiter an den Westen verkaufen wird. Abnehmer für Uran und Nickel könnten auch in China oder Indien gefunden werden, aber sie würden bestimmt nicht den gleichen Preis wie der Westen zahlen.

Das mag stimmen, aber eine Garantie gibt es nicht. Es wäre nicht das erste Mal, dass Putin unberechenbar handelt.

Für Sie als Anlegerin oder Anleger ergeben sich aus der Uran-Knappheit attraktive Gewinnchancen. Nutzen Sie die Tatsache aus, dass Rohstoffe mehr und mehr zum Politikum werden. Von den Handelskonflikten am meisten profitieren könnten westliche Unternehmen, die Rohstoffe hervorbringen, bei denen Russland oder China eine hohe Marktmacht besitzt.

Richten Sie Ihren Fokus beispielsweise auf „Athabasca Basin“ in Kanada, eine der hochgradigsten Uranlagerstätten der Welt, die derzeit etwa 20% des globalen Uranbedarfs deckt. In dieser attraktiven Uran-Abbauregion liegen unter anderem die Explorationsgebiete von Aero Energy (WKN: A4007Y).

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