Silber-Investments: Warum die Aussichten glänzend sind

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Beim Silberpreis ging es kürzlich turbulent zu. Der „kleine Bruder“ des Goldes war gut ins neue Jahr gestartet. Zum ersten Mal seit 2013 konnte Silber wieder die Marke von 30 US-Dollar knacken. Doch dann gab es deutliche Rücksetzer, Anlegerinnen und Anleger waren verunsichert.

Es spricht jedoch einiges dafür, dass Silber nach einer Korrektur wieder durchstartet, da der Anstieg bei Silber fundamental gut untermauert ist. Ein Grund dafür ist die starke Nachfrage nach Photovoltaik-Paneelen, in denen Silber verbaut wird. Die spezifische Nachfrage legte 2023 im Vergleich zu 2022 um zwei Drittel zu. 2024 dürfte das vierte Jahr in Folge werden, in dem der Silbermarkt ein Angebotsdefizit aufweist. Es wird also mehr Silber nachgefragt, als aktuell auf dem Markt zur Verfügung gestellt wird. Die Lagerbestände gehen deshalb deutlich zurück. An den großen Terminbörsen London und New York sind die Silberbestände seit 2021 um rund 30 Prozent geschrumpft. In Shanghai wurde ein Rückgang von über 60 Prozent gemessen. Das Angebotsdefizit stützt den Höhenflug des Silberpreises.

Warum ein starker Anstieg zu erwarten ist

Silber erzielte in sechs der letzten sieben Bullenmärkte seit 1967 eine bessere Performance als Gold. Warum ist das so? Weil Gold stärker monetär genutzt wird als Silber, das überwiegend als Industriemetall eingesetzt wird.

Gold wird also im hohen Maße oberirdisch gelagert, zum Beispiel als Schmuck oder in Form von Münzen oder Barren. Jedes Jahr werden rund 3.000 Tonnen Gold gefördert, in Summe waren es bisher etwa 210.000 Tonnen. Das meiste davon dürfte noch vorhanden sein.

Wenn während einer Edelmetallhausse der Goldpreis steigt, gibt es bei dieser großen Menge an gelagertem Gold immer Anleger, die verkaufen, um Gewinne mitzunehmen. Das bremst den Preisanstieg aus. Beim Silber sieht es anders aus. Gewinnmitnahmen gibt es kaum, da nur wenig Silber oberirdisch gelagert wird, also verkauft werden könnte. Der Preisanstieg kann durch das Verhalten anderer Anleger weniger gedämpft werden. Aus diesem Grund steigt der Preis von Silber in einer Hausse meist mehr als der von Gold. Am Ende der Hausse kann es sogar zu regelrechten Kursexplosionen kommen. Das war 2011 der Fall. In der Spitze lag der Gewinn bei Silber ab Beginn 2001 bis zum Hoch 2011 bei 950 Prozent und damit noch einmal deutlich höher als der von Gold, das mit 600 Prozent ebenfalls sehr stark zugelegt hatte.

Was darüber hinaus für einen Silber-Höhenflug spricht

Für einen Anstieg des Silberpreises spricht auch das Gold/Silber-Verhältnis. Silber ist derzeit relativ zu Gold günstig. Experten sprechen von einem Faktor 2 relativ zu Gold. Sollte Gold in den kommenden Jahren um 500 Prozent steigen, entspräche das bei Silber einem Kursgewinn von 1.000 Prozent.

Ein Blick auf den Silberpreis und auch auf andere Edelmetall- und Rohstoffmärkte lohnt sich momentan. Den richtigen Einstiegs- und Ausstiegspunkt finden Sie besser mit professioneller Unterstützung an Ihrer Seite. Diese finden Sie in „Sicheres Geld“, einem Beratungsdienst für kritische Anleger, die aktiven Vermögensschutz wünschen. Treue Leserinnen und Leser sind mit der Expertise des Beratungsdienst sehr zufrieden, weil sie in den vergangenen zwei Jahren trotz Krise ihr Vermögen schützen und mehren konnten.