Seltene Erden stehen vor neuem Boom

Seltene Erden stehen vor neuem Boom
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Wir befinden uns in den geopolitisch unsichersten Zeiten seit 30 Jahren. Wir sehen leider eine Rückkehr zu der alten Blockbildung aus dem 20. Jahrhundert – zwischen westlichen und freiheitlichen Staaten gegenüber der neuen Ost-Achse aus Russland, China, Iran und Nordkorea. Doch jede Krise bietet Chancen.   

Die Chance für clevere Anleger liegt in dem neuen Billionen USD-Trend „Reshoring“ – das Zurückholen bzw. den Neuaufbau von wirtschaftsrelevanten Industrien im eigenen Land, nachdem diese im Zuge der Globalisierung outgesourct wurden. Das bekannteste Beispiel sind die riesigen Chipproduktionsanlagen, die Washington im Eiltempo in den USA aufbaut.

Das Besondere an diesem Trend: Es ist eines der ganz wenigen Themen, bei dem in Washington politische Einigkeit herrscht. Beim Reshoring-Trend ist es egal, ob die Demokraten oder die Republikaner die Wahlen im November gewinnen. Besonders im Reshoring-Fokus stehen die Sektoren Technologie, Industrie, Energie und Rohstoffe.

Reshoring: Neuer Billionen USD-Megatrend

Im Rohstoff-Bereich schaut die Börse aktuell auf Öl, Uran oder wichtige Schlüsselrohstoffe wie Kupfer. Doch die Situation bei einem anderen Rohstoff-Bereich ist viel kritischer: Die Seltenen Erden. Von E-Mobilität über Smartphones bis zu Robotern – die Industrierohstoffe aus der Seltene Erden-Familie sind absolut unentbehrlich und unersetzbar für Hightech-Produkte.

Seltene Erden kommen an sich nicht selten in der Natur vor. Aber nur in bestimmten Erzkörpern mit überdurchschnittlich hohen Metallkonzentrationen macht der ökonomische Abbau Sinn. Diese geologischen Vorkommen sind aber – wie es der Name schon sagt – sehr selten. Das Problem: 90% der Seltene Erden-Vorkommen befinden sich in China.

China kontrolliert aktuell 95% der Förderung und des Handles von Seltenen Erden. Bei keinem anderen Schlüsselrohstoff ist die Situation so dramatisch und gefährlich für die USA! Das sind jedoch exzellente Perspektiven für Rohstoff-Konzerne, die in Nordamerika oder Australien Seltene Erden abbauen. Denen müssen Washington und Ottawa in den kommenden Jahren den roten Teppich ausrollen.

Seltene Erden unverzichtbar für Hightech-Industrie

Die großen Gewinner dieser Entwicklung sind also westliche Rohstoffkonzerne, die Seltene Erden in Australien, Nordamerika oder politisch stabilen, pro-westlichen Emerging Markets fördern.  Denn diese Konzerne werden in den kommenden Jahren die größten Gewinne machen.

Westliche Hightech-Konzerne können es sich angesichts der geopolitischen Spannungen einfach nicht leisten, auf risikoreiche Lieferungen aus China zu bauen. Sie brauchen gesicherte Lieferungen von Seltenen Erden – und werden für Seltene Erden-Produktionen aus politisch sicheren Ländern eine Prämie auf den Marktpreis zahlen müssen. Das bedeutet extra-hohe Gewinne für westliche Bergbaukonzerne, die Seltene Erden fördern.

Fazit

Diese Situation kreiert eine wahre Goldgrube für clevere Anleger. Deshalb haben wir in unserem Börsendienst Taipan die Aktie einen der führenden westlichen Produzenten von Seltenen Erden vorgestellt. Die wenigen Analysten, die diesen Wert überhaupt schon auf dem Radar haben, erwarten für das nächste Geschäftsjahr bereits einen massiven Gewinnsprung.