Nehmen Sie den Goldzug
- Entwicklung der Federal Funds Rate in den letzten 25 Jahren
- Goldpreis in den letzten 25 Jahren: Auf den Höchststand der Zinsen folgte immer ein Goldpreisausbruch
- Fed hat den Peak ihres Zinserhöhungszyklus erreicht: Zeit für Gold durchzustarten
- Viele weitere Gründe sprechen für Gold
- S&P500/Gold-Ratio: Gold ist günstig
- Fazit: Steigen Sie in den Goldzug ein
Alle Welt geht davon aus, dass die US-Notenbank Fed erst einmal damit anfangen muss, die Zinsen zu senken, bevor der Goldpreis durch die Decke gehen kann. Doch das stimmt so nicht ganz. Tatsächlich zeigt die Vergangenheit, dass die Fed schlicht das Ende ihres Zinsanhebungszyklus erreichen muss, damit die Auswirkungen bereits in Form eines steigenden Goldpreises sichtbar werden.
Entwicklung der Federal Funds Rate in den letzten 25 Jahren
Quelle: tradingeconomics.com
Goldpreis in den letzten 25 Jahren: Auf den Höchststand der Zinsen folgte immer ein Goldpreisausbruch
Quelle: stockcharts.com
Fed hat den Peak ihres Zinserhöhungszyklus erreicht: Zeit für Gold durchzustarten
Historisch gesehen, tendiert Gold dazu, in den Zeiträumen unmittelbar nach Abschluss eines Zinserhöhungszyklus der US-Notenbank Fed durchzustarten.
Wie ein Vergleich der beiden Charts oben deutlich macht, verzeichnete Gold einen massiven Anstieg, als die Fed zu Beginn dieses Jahrhunderts den Höchststand in ihrem Zinserhöhungszyklus erreichte und im nächsten Schritt die Zinsen senkte. Das gleiche erneut, bevor die Fed während der Immobilien – und Finanzkrise die Zinsen senken musste. Und dann wieder am Ende des zweiten Jahrzehnts unseres Jahrhunderts.
Aktuell scheint es ebenfalls so, als hätte die Fed ihren Höchststand im aktuellen Zinserhöhungszyklus erneut erreicht, was einen Grund für einen weiteren Höhenflug des Goldes darstellt.
Viele weitere Gründe sprechen für Gold
Daneben bestehen noch eine Reihe weiterer guter Gründe, um von einem steigenden Goldpreis auszugehen:
- Zentralbanken kaufen massiv Gold
Aktuell ist dies einer der wichtigsten Unterstützungsfaktoren für den Goldpreis. Schon im vergangenen Jahr hatten die massiven Käufe der globalen Zentralbanken (insbesondere jenen der Emerging Markets) trotz des geldpolitischen Widerstands dem Goldpreis zu neuen Allzeithochs verholfen. Das Kaufinteresse der Zentralbanken wird sich auch weiter fortsetzen.
- Gold entwickelt sich stark in Rezessionsphasen
Die deutsche Wirtschaft befindet sich bereits in einer Rezession, die britische Wirtschaft ist kürzlich hinzugestoßen, ebenso wie die japanische. Und Chinas Wachstum lässt ebenfalls zu wünschen übrig. Die US-Wirtschaft wird über kurz oder lange keine Ausnahme bilden. Im letzten halben Jahrhundert gab es acht Rezessionen in den USA und in 75 % der Fälle hat Gold in diesen Szenarien den S&P 500 outperformt.
- Gold ist unterbewertet
Wo wir gerade von besagtem S&P 500 sprechen: Dieser ist gemessen an seinen enorm hohen Bewertungen nicht nur aktuell überbewertet, sondern auch im Vergleich zum Gold. Ein Blick auf die S&P-Gold-Ratio zeigt deutlich, dass Gold aktuell auf einem der günstigsten Niveaus in seiner Geschichte im Vergleich zum US-Aktienmarkt handelt:
S&P500/Gold-Ratio: Gold ist günstig
Quelle: macrotrends.net
Fazit: Steigen Sie in den Goldzug ein
Das Umfeld für Gold ist großartig. Gold ist günstig und die globalen Zentralbanken kaufen Gold zur Absicherung und Diversifizierung. Sobald auch die geplagten westlichen Anleger auf den Goldzug aufspringen, wird dieser losrasen. Zu diesem Zeitpunkt sitze ich aber bereits im warmen und sicheren Goldzugabteil. Denn ich kaufe Gold und ausgesuchte Goldaktien jetzt und rechtzeitig. Das empfehle ich auch Ihnen.