Kupfer-Alternative: Jetzt Gewinnchancen mitnehmen

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Wegen der geplanten Energiewende nimmt der Rohstoffhunger zu. Kupfer steht beispielsweise mehr und mehr im Fokus, um die Weiterentwicklung der Solarenergie voranzutreiben. Die Nachfrage ist inzwischen größer als das Angebot. Auf kurze Sicht ist eine Entspannung nicht in Sicht, weil es nur wenige neue Bergwerke gibt.

Verschiedene Großbanken schätzen den weltweiten Mehrbedarf an Kupfer auf sechs bis acht Millionen Tonnen pro Jahr. Diese Steigerung könnten die zehn größten Kupferminen nicht leisten. Berechnungen haben ergeben, dass lediglich eine Million Tonnen zusätzliches Kupfer produziert werden könnte. Neue Minen sind kurzfristig ebenfalls keine Option, weil eine Kupfermine im Schnitt etwa zwölf Jahre von der Planung bis zur ersten Förderung benötigt.

Kupfer: Entwicklungen wurden verschlafen

Kupfer könnte also in den nächsten Jahren knapp werden. Es müsste eine Menge Geld in den Sektor fließen, um unter anderem neue Minen zu bauen. Institutionelle Anleger halten sich zurück. Obwohl der Energiewandel ohne den Bergbau nicht funktionieren kann, gilt der Sektor als schmutzig, wenig klimafreundlich und hat bezüglich der immer wichtiger werdenden ESG-Kriterien einen schlechten Ruf.

Deshalb wird auch in andere Richtungen weitergedacht und weitergeforscht. Der Abbau von Aluminium könnte in diesem Zusammenhand an Bedeutung gewinnen.

Im Vergleich zu Kupfer hat Aluminium eine geringere Leitfähigkeit, die beim Bau von Solaranlagen eine wichtige Rolle spielt. Vorteilhaft ist jedoch, dass Aluminium deutlich leichter und preisgünstiger ist. Kupfer hat sich in den vergangenen fünf Jahren um rund 50 % verteuert, weitere Anstiege werden erwartet.

Umstieg auf Aluminium nimmt zu

Immer mehr Industrieunternehmen steigen deshalb um. China konnte den Kupferbedarf bereits zu rund einem Zehntel durch Aluminium ersetzen und immer mehr Länder ziehen nach. Der energieintensive und kostspielige Produktionsprozess von Aluminium lässt das eine oder andere Unternehmen noch zögern, aber das könnte sich bald ändern. Wenn immer weniger Kupfer zur Verfügung steht, wird wahrscheinlich der komplizierte Produktionsprozess in den Hintergrund rücken.

Die Lage an den Rohstoffmärkten könnte sich zusätzlich verschärfen, weil Analysten einen neuen Superzyklus prognostizieren. So wie in den 1990er-Jahren die rasche Industrialisierung Chinas einen Rohstoff-Boom auslöste, startet jetzt Indien mit seinen 1,4 Milliarden Einwohnern durch.

Warum die Preise für Rohstoffe steigen werden

Während eines Superzyklus würden die Preise für Rohstoffe rasch steigen, weil die Nachfrage stark zunimmt und das Angebot gleichzeitig immer knapper wird. Sie als Anlegerin oder Anleger könnten profitieren und attraktive Gewinnchancen mitnehmen, wenn Sie sich jetzt richtig aufstellen.

Es lohnt sich beispielsweise, die Entwicklungen rund um Aluminium im Auge zu behalten. Wird es in naher Zukunft „Aluminium statt Kupfer“ heißen? Dann könnte der Preis explodieren. Sie könnten hohe Gewinne mitnehmen, wenn Sie zu einem günstigen Preis eingestiegen sind.