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Zentralbanken brauchen auch weiterhin Gold

Inhaltsverzeichnis

In den Jahren 2022 und 2023 haben die Zentralbanken der Welt jeweils mehr als 1000 Tonnen Gold gekauft, was einer Verdoppelung ihrer durchschnittlichen jährlichen Käufe in den vorangegangenen zehn Jahren entspricht.

Zentralbanken kaufen weiterhin Gold

Quelle: World Gold Council

Die steigende Nachfrage der Zentralbanken der Welt setzte sich auch im ersten Quartal 2024 fort. Die 290 Tonnen Gold, welche die Zentralbanken in diesem Quartal erwarben, bedeuten einen Anstieg um 12 % gegenüber den durchschnittlichen Quartalskäufen der Jahre 2022 und 2023. Dies ist auch der höchste Kauf der Zentralbanken in einem ersten Quartal seit Beginn der Datenerfassung durch den World Gold Council (WGC) im Jahr 2000.

Bei einer jährlichen Goldproduktion von rund 3000 Tonnen haben die Zentralbanken seit 2022 ein Drittel der Weltgoldproduktion erworben.

Die starke Goldnachfrage der Zentralbanken wird anhalten

In einer kürzlich veröffentlichten Umfrage des WGC unter 69 globalen Zentralbanken gaben 81 % der Befragten an, dass sie in den nächsten zwölf Monaten mit einem Anstieg der Goldbestände der Zentralbanken rechnen. Dies ist ein Anstieg gegenüber 71 % im Jahr 2023 und der höchste Wert in den sechs Jahren, in denen die Umfrage durchgeführt wird.

Die zehn wichtigsten Gründe der Befragten, Gold zu halten, sind:

  • Langfristige Wertaufbewahrung/Inflationsabsicherung 88%
  • Wertentwicklung in Krisenzeiten 82%
  • Effektive Portfoliodiversifizierung 76%
  • Kein Ausfallrisiko 72%
  • Historische Position 71%
  • Hochgradig liquide Anlage 65%
  • Dient als geopolitischer Diversifikator 65%
  • Besorgnis über systemische Finanzrisiken 53%
  • Fehlen eines politischen Risikos 47%
  • Dient als wertvolle Sicherheit 46%.

Bemerkenswert daran sind die inzwischen weit auseinander klaffenden Begründungen der Zentralbanken der zur westlichen Hemisphäre zählenden Industrieländer und der Zentralbanken der Schwellenländer (EMDE). «Besorgnis über systemische Finanzrisiken» wird nur von 33 % der Zentralbanken der westlichen Hemisphäre als Problem genannt, ist aber für 62 % der Zentralbanken der EMDE-Länder ein Grund für die Ausweitung ihrer Goldbestände.

«Fehlendes politisches Risiko» wird von 33 % der Zentralbanken der Industrieländer angeführt, ist aber für 54 % der Zentralbanken der EMDE-Länder ein Grund für ihre erhöhten Goldkäufe.

Die Zentralbanken der aufstrebenden Volkswirtschaften sind eindeutig besorgt über systemische Finanzrisiken und politische Risiken.

Man braucht nicht lange zu suchen, um den Grund dafür zu erkennen. Der Einmarsch in die Ukraine Anfang 2022 veränderte die Landschaft des globalen Finanzsystems und die politischen Risiken für die Zentralbanken.

Die verheerenden Finanzsanktionen, die von den westlichen Volkswirtschaften gegen Russland verhängt wurden, haben gezeigt, dass diese Schwellenländer eine Diversifizierung weg vom Dollar benötigen.

Insbesondere der seltene Schritt des US-Finanzministeriums, Russlands Dollarbestände im Rahmen der gegen die russische Zentralbank und die russische Regierung verhängten Sanktionen einzufrieren, veranlasste die Zentralbanken der Schwellenländer, einen größeren Teil ihrer Devisenreserven in Gold umzuschichten.

Fazit: Zentralbanken brauchen auch weiterhin Gold

Die Nachfrage der Zentralbanken nach Gold wird unter den gegebenen geopolitischen Bedingungen bestehen bleiben. Dem Goldpreis kommt dabei zugute, dass die Zentralbanken nicht preisempfindlich sind und ihre Bestände aus geldpolitischen Gründen und nicht aus Wertgründen erhöhen.

Dies ist nicht unähnlich der Zeit der quantitativen Lockerung, als die Zentralbanken als Teil ihrer Geldpolitik Staatsanleihen kauften, was die Anleiherenditen auf Rekordtiefs und die Anleihekurse auf neue Höchststände trieb.

Die politische Entscheidung der Zentralbanken, die Goldbestände ohne Rücksicht auf den Wert zu erhöhen, wird den Goldpreis weiter auf neue Höchststände steigen lassen.

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