Warum Gold bis Herbst 2025 steigen kann!
Der letzte große Bullenmarkt im Gold dauerte 1.050 Handelstage. Gold steigt jetzt seit knapp 500 Tagen. Wenn das Schema gleichbleibt, haben wir somit noch die Chance auf einen steigenden Goldpreis bis Herbst 2025. Aber Gold ist da nicht alleine. Noch etwas anderes, soll zu diesem Zeitpunkt sein Hoch bilden.
Wenn wir uns den Zyklus der Kryptowährungen anschauen, wird als Hoch gerne 500 Tage nach Halving beim Bitcoin genannt. Ob sich die Kryptos trotz Bitcoin-ETF diesmal auch daran halten, werden wir sehen. Genauso wie beim Gold steigt seit Wochen alles, was mit Blockchain zu tun hat.
Gold im Wochenchart
Hier konnte ich einen Trendkanal identifizieren, an den sich die Kurse seit den genannten 500 Tagen grob orientieren. Gestartet ist die obere Linie bereits Mitte 2021. Die sagt aktuell, wie hoch Gold steigen darf. Die untere Linie hat er 2 Auflagepunkte und damit noch deutlich weniger Substanz. Nach unten wollen wir auch gar nicht schauen, schließlich zeigt uns der Chart eindeutig, wo Gold am Ende des Bullenmarktes stehen soll.
Nächstes Ziel bei Gold: 2.500 US-Dollar!
Das würde exakt passen. Nicht nur, dass es eine runde Hausnummer ist – wir wären dann auch 1.050 Handelstage ab dem letzten großen Tief von Ende 2022. So verlief der Bullenmarkt 2011. Wobei da am Ende Gold noch aus dem Trendkanal nach oben ausbracht, um das Finale zu markieren.
Die 2.500 US-Dollar sind demnach denkbar. Alleine, wenn sich die Vergangenheit wiederholt. Was gar nicht aufhört: Gelddrucken und Inflation. Insofern ist es nur fair, wenn sich der Goldpreis endlich auch ansatzweise an die gestiegenen Kosten angleicht. Schließlich haben wir uns bei diesem Wert die Kaufkrafterhaltung auf die Fahne geschrieben. Jetzt müssen die Goldbullen liefern. Weiterhin. Mal sehen, wo Bitcoin und Gold im Spätsommer 2025 stehen. Bis dahin sollten Sie auf jeden Fall Gewinne mitnehmen, wenn Sie investiert sind.
Update zu Coinbase und Marathon Digital
Bei Coinbase habe ich jetzt Gewinne mitgenommen. Das Faktor-Zertifikat hat genau das gemacht, was es sollte: den dreifachen Preisanstieg von Coinbase abbilden. Bei 460 Prozent Gewinn habe ich 75 Prozent meiner Position geschlossen. Der Rest läuft jetzt weiter, damit ich sehen kann, wie sich der Kurse weiterentwickelt.
Idealerweise hätte ich gerne einen Rücksetzer, damit ich noch einmal günstiger einsteigen kann. Marathon Digital – die andere Aktie, die ich gerne im Bitcoin-Umfeld nenne, hat die Konsolidierung bereits angetreten. Hier sehen Sie im Tageschart, dass wir in der Mitte des Trendkanals stehen. Noch ein Stückchen weiter runter, und wir hätten meine gewünschte Kaufzone erreicht.
Vielleicht muss die gestrichelte Linie als Mitte des Kanals aber auch genügen. Das entscheiden die nächsten Tage. Langfristig sind wir schon wieder in einer guten Preiszone angekommen. 2 US-Dollar günstiger wäre einfach noch lukrativer als Einstieg.
Michael Berkholz entdeckte vor einigen Jahren seine Leidenschaft fürs Trading und gibt sein Wissen heute mit großer Leidenschaft an seine Leser weiter. Er ist Gastautor der GeVestor Financial Publishing Group.
