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Goldpreis: Achten Sie jetzt unbedingt auf die Zentralbanken

Inhaltsverzeichnis

Wollen Sie in Gold bzw. Gold-Aktien investieren, dann sollten Sie jetzt unbedingt auf die Zentralbanken achten. Denn: Gerade in diesen geopolitisch und makroökonomisch heiklen Zeiten ist das Edelmetall für die Notenbanken ein wichtiger Sicherungsanker. Gold als beständige und weltweit anerkannte Vermögensanlage ist für die Zentralbanken ein adäquates Mittel, um Risiken z.B. bzgl. Inflation und Handelskonflikten zu diversifizieren, Vertrauen zu erhöhen sowie Abhängigkeiten von anderen Ländern zu reduzieren – also quasi eine Art Reservewährung.

Zentralbanken im Goldrausch

Kein Wunder also, dass die Goldkäufe boomen. 2022 hatten die Zentralbanken rund um den Globus nach Angaben des Branchenverbands World Gold Council 1.082 Tonnen des Edelmetalls aufgekauft, ein Rekordwert. Und 2023 waren es immer noch 1.037 Tonnen. Im von Bloomberg veröffentlichten Chart sehen Sie die hohen Werte aus den letzten beiden Jahren im Vergleich zu den vorherigen:

Quelle: Bloomberg (https://www.bloomberg.com/news/articles/2024-01-31/gold-demand-to-hit-record-with-central-bank-buying-wgc-says)

Die engagierten Goldkäufe der Zentralbanker erhöhen die Nachfrage nach dem Edelmetall signifikant und sind somit ein wichtiger Grund, warum sich die Marktpreise im Prinzip seit Herbst 2022 in einer übergeordneten Aufwärtsbewegung befinden. Entsprechend werden die Notenbanken auch 2024 einen starken Einfluss auf die weitere Entwicklung des Goldpreises und nicht zuletzt der entsprechenden Minenaktien nehmen.

Wie geht es weiter? Neue Umfrage vom World Gold Council

Hierzu gibt es nun eine interessante Umfrage, die Sie als Anleger definitiv kennen sollten. Publiziert wurde die Erhebung vom bereits erwähnten World Gold Council, der wohl mächtigsten Lobbyorganisation der Goldbranche. Für die Umfrage hat die Organisation weltweit Zentralbanken nach ihren Goldstrategien befragt. Zwischen dem 19. Februar und dem 30. April 2024 kamen insgesamt 70 Antworten zusammen.

Kurzum: Die Unterstützung für den Goldpreis vonseiten der Notenbanken dürfte weitergehen. So haben 29 % aller befragten Zentralbanken betont, dass sie ihre Goldreserven in den kommenden 12 Monaten erhöhen werden. Laut World Gold Council ist das der bislang höchste Wert seit Beginn der jährlichen Umfragen im Jahr 2018. Unter den Schwellenländern wollen indes knapp 40 % ihre Goldreserven aufstocken.

Und: Fast 60 % der Befragten aus fortgeschrittenen Volkswirtschaften (z.B. USA, Deutschland, Frankreich, UK) glauben, dass die von allen Notenbanken kumuliert gehaltenen Goldreserven in den nächsten fünf Jahren steigen werden. Zum Vergleich: Im letzten Jahr hatten nur 38 % dieser These zugestimmt.

US-Dollar verliert an Relevanz – Bedeutung von Gold steigt

Interessant in diesem Kontext ist der Blick auf den US-Dollar. Dieser genießt traditionell wegen seiner Dominanz auf dem globalen Finanzmarkt ein großes Vertrauen, weshalb Zentralbanken teils hohe USD-Bestände in ihren Reserven haben. Doch dieses Vertrauen bröckelt allmählig. Hintergrund ist unter anderem das protektionistische Vorgehen der USA gegen Russland. So hat Washington als Sanktionsmaßnahme wegen der russischen Invasion in der Ukraine die Dollar-Reserven Russlands in den USA blockiert.

Dass die Vereinigten Staaten den Green Back verstärkt als eine Art Waffe in Wirtschaftskonflikten einsetzen könnten, sorgt vor allem in China für Unruhe. Denn: Dadurch sind die chinesischen Anlagen in USD im Ausland gefährdet, was erhebliche Kreditrisiken für China bedeutet. Auch deshalb beschafft sich die Zentralbank der Volksrepublik im großen Stil Gold, das bekanntlich unabhängig von Dritten eine Wertigkeit besitzt. Die Notenbank der Volksrepublik (PBoC) war 2022 und 2023 einer der maßgeblichen Treiber des Goldrauschs und wird dies auch 2024 wohl bleiben.

Laut der neuen Umfrage des World Gold Council erwarten inzwischen 56 % (zuvor: 46 %) der Zentralbanken aus fortgeschrittenen Volkswirtschaften in den nächsten fünf Jahren eine Reduzierung des Dollar-Anteils in den weltweiten Reserven. Bei den Schwellenländern, zu denen auch China gehört, sind es gar 64 %. Kein Wunder also, dass die Zentralbanken aus eben diesen Ländern in der Umfrage die politischen Risiken wesentlich stärker betonen.

Wie wichtig jener Faktor inzwischen ist, lässt sich auch daran ablesen, dass sich viele der Notenbanken weiterhin mit Gold eindecken wollen, obwohl das Edelmetall nun deutlich teurer ist. Was beide Seiten eint: Sowohl die Zentralbanken der fortgeschrittenen Volkswirtschaften als auch die der Schwellenländer sprechen sich zu 83 bzw. 82 % dafür aus, dass Gold ein performantes Asset in Zeiten der Krisen ist.

Mein Fazit für Sie

Der Goldrausch der Zentralbanken geht also offenbar munter weiter. Für die Entwicklung des Marktpreises ist das prinzipiell eine gute Nachricht. Längst erwarten renommierte Kapitalmarkt-Player wie Goldman Sachs oder JPMorgan weitere Wertsteigerungen – trotz der bis dato eher zurückhaltenden Zinslockerungsstrategie der US-Notenbank FED.

Meiner Meinung nach sollten Anleger gerade jetzt einen gewissen Teil ihres Vermögens in Gold investiert haben. Finanzexperten empfehlen hier oftmals einen Goldanteil von 10 bis 15 % – der wiederum in physisches Gold, Fonds und Einzelaktien gestreut sein kann.