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Gold prallt in Widerstandszone ab!

Inhaltsverzeichnis

Ende Juni konnten Sie hier die letzte Analyse von mir zur Feinunze Gold lesen. Damals ging ich davon aus, dass sich vorerst keine Gründe ergeben würden, die das Edelmetall wieder kräftig steigen lassen. Vielmehr rechnete ich mit einem Kursrutsch von knapp 100 US-Dollar pro Feinunze, bevor sich die Rallye in Richtung Norden, gefolgt von einem neuen historischen Hoch fortsetzen würde.

Wie sich herausstellte, hatte das Metall der Götter andere Pläne. Gold bewegte sich für weitere fünf Tage seitwärts, um dann innerhalb von drei Wochen sogar bis fast 2.500 US-Dollar vorzustoßen.

Erst ein „Short-Squeeze“, dann Gewinnmitnahmen am Widerstand!

Dieser letzte Anstieg wurde wohl ausgelöst durch Verlustbegrenzungs-Stopps von Händlern, die im Bereich der hellroten Widerstandszone Short-Positionen eröffnet hatten. Als der Widerstandsbereich dann überschritten wurde, mussten diese Händler sich gegen weitere Verluste absichern, indem sie die Positionen durch ein Gegengeschäft, dem Kauf von Gold, auflösen.

Eine solche künstliche Nachfrage trägt die Bezeichnung „Short-Squeeze“. Derartige Bewegungen enden für gewöhnlich auf deutlich höherem Niveau. Im vorliegenden Fall war bereits 70 Dollar über dem Widerstandsbereich Schluss mit der künstlichen Aufwärtsbewegung.

Runde Zahlen gelten zudem als magische Anziehungspunkte für Händler, die auf der richtigen Seite der Bewegung stehen. Kommt eine markante Zahl wie zum Beispiel 2.500 US-Dollar pro Feinunze näher, nehmen entsprechende Händler vorsichtshalber Gewinne mit, indem sie die Positionen durch Verkäufe glattstellen. Genau das ist im Bereich um 2.482 US-Dollar pro Feinunze schon vorher passiert. Dass dort auch noch eine obere Widerstandslinie zu finden ist, hat dieses Verhalten noch verstärkt.

Seitdem geht es nach unten, die Widerstandszone wurde wieder unterschritten. Am gestrigen Handelstag hat das Edelmetall den steilen Aufwärtstrend angesteuert, den Sie in der nachfolgenden Grafik in Blau eingefügt sehen.

Abbildung 1: Chartanalyse der Feinunze Gold in US-Dollar. Angezeigt wird der Tageschart.

Quelle: aktienscreener.com 

    Kommt jetzt der Trendbruch?

    Diese Aufwärtstrendlinie wurde in dem aktuellen Jahr zum dritten Mal angesteuert. Ein Abprall nach oben ist möglich. Gold sieht aber erst mal angeschlagen aus, sodass durchaus denkbar ist, dass die blaue Trendlinie nach unten gekreuzt und Gold wieder in Richtung 2.320 US-Dollar fallen wird.

    Dennoch bleibt der langfristige Aufwärtstrend auch bei einer solchen Bewegung nach unten bis 2.320 US-Dollar intakt. Die Aufwärtstrendlinie sehen Sie in Grün. Sie verläuft bei 2.250 US-Dollar. Erst wenn die Feinunze Gold auch diesen Kursbereich nach unten kreuzt, ist die bullische Zeit vorbei.

    Aus saisonaler Sicht beginnt im August eine weitere bullische Phase

    Saisonal hat sich Gold in den letzten Jahren tendenziell immer bis zum 4. August seitwärts bewegt, um Kraft zu sammeln für eine weitere Aufwärtstrendbewegung.

    Fazit: Bei der Feinunze Gold ist eine klare Korrektur im Gange. Wer sich auf der Long-Seite positionieren will, hat bis zum 4. August Zeit für die Eröffnung. Die Position sollte jedoch mit einem weit gefassten Stopp unter dem langfristigen Aufwärtstrendkanal abgesichert werden.