Fed beflügelt Goldpreis – was heißt das für Goldminen-Aktien?
Das Signal war von den meisten Analysten erwartet worden, dennoch herrscht an den Börsen Erleichterung. Zum dritten Mal in Folge hat die US-Notenbank eine Zinspause eingelegt. Mehr noch: Sie hat für das kommende Jahr gleich drei Zinssenkungen angedeutet.
Gleich drei Zinssenkungen im nächsten Jahr
Ob das als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk zu deuten ist, wird sich noch zeigen. Denn die US-Wirtschaft und der Arbeitsmarkt sind weiterhin robust. Fed-Chef Jerome Powell auf der gestrigen Fed-Sitzung: „Jüngste Indikatoren deuten darauf hin, dass sich das Wachstum der Wirtschaftstätigkeit gegenüber dem überdurchschnittlichen Tempo des dritten Quartals deutlich verlangsamt hat. Dennoch wird das BIP im Gesamtjahr voraussichtlich um 2,5 Prozent wachsen.“
Inflationsraten in den USA fällt
Fest steht bereits jetzt: Der Inflationsdruck auf die USA lässt weiter nach, wenn auch in kleinen Schritten. Die Inflationsrate ist in den USA im November leicht auf 3,1% gesunken (nach 3,7% im September).
Erste Zinssenkungen ab Mai 2024
Mit ersten Zinssenkungen wird nun ab Mai 2024 gerechnet. Der Goldpreis hat bereits jetzt schon reagiert und ist wieder auf über die wichtige Marke von 2.000 US$ gesprungen, wie Sie am Chart sehen.
Starkes Aufholpotenzial mit kleinen Tech-Firmen
Fazit: Nach der Entscheidung der US-Notenbank steht fest: Erneute Zinserhöhung wird es in diesem Jahr nicht geben, schnelle Zinssenkungen aber auch nicht. Wenn das passiert, ändern sich dann auch die Finanzierungskonditionen vieler kleiner innovativer Techfirmen, die derzeit noch Verluste machen. Gerade mit solchen Tech-Aktien haben Sie dann das höchste Aufholpotenzial. Klar ist aber auch: Da die meisten Goldminen-Aktien den Chart-Turnaround noch nicht mitgemacht haben, sind hier noch Chancen für die Goldrally in 2024.