Die Banken spielen bei Gold mit gezinkten Karten!
In den vergangenen Ausgaben beschrieb ich Ihnen, wie Andrew Schectman das dunkle System der Täuschung im Goldsektor aufspürte, mit dem die Hochfinanz Börsianer gezielt in die Irre führt – um selbst Gold und Silber in gigantischen Mengen zu kaufen…
Schectman entdeckte das System während der Finanzkrise 2007/08. Gold brach um – 30 % ein. Silber stürzte um – 60 % ab. Aber Gold hätte als sicherer Hafen von der höllischen Finanzkrise eigentlich profitieren müssen.
Natürlich mussten damals einige Institutionelle Investoren und Hedge Fonds Gold zwangsverkaufen, um an Kapital zu kommen.
Schectman kam zu dem Schluss, dass ein solcher Absturz überzogen sei. Er wollte deshalb angesichts der massiven Kurseinbrüche phsyisches Gold- und Silber kaufen. Doch zu seiner großen Überraschung gab es keine großen Mengen an physischem Gold oder Silber. Bei keinem seiner Kontakte rund um die Welt.
Schectman stutzte. Kurseinbrüche wie damals bei Gold oder Silber bedeuten, dass das Angebot viel größer als die Nachfrage ist (mehr verfügbares phsyisches Gold). Da wurde ihm klar: Der Goldpreis wird über den Markt für Papiergold (Derivate) manipuliert.
Denn im Markt für physisches Gold gab es damals gar keine Panikverkäufe. Vielmehr läuft bei Papiergold ein abgekartetes Spiel, bei dem nur eine Handvoll ausgewählter Finanzadresse gewinnen.
Vertrauen Sie nicht den Prognosen der Banken
Für einige Anleger scheint es zu unvorstellbar, dass die klangvollen Namen der Hochfinanz Systeme entwickelt haben, mit denen die Privatanleger klar übervorteilt werden. Zuletzt gab es bei meinem Vortrag auf einer Veranstaltung bei den Teilnehmern ungläubige Gesichter, als ich ihnen einen neuen Beleg aus dem Aktienmarkt vorstellte. Erinnern Sie sich noch an den gewaltigen Börsengang der Internetfirma Snap Corp. im März 2017? Der Mutterkonzern der bei Teenagern und Kindern ultra-populären Social Media-Plattform Snapchat kam zu völlig überteuerten Preisen an die Börse.
Die Emissionsbanken maximierten die Gewinne für die Altaktionäre durch viel zu hohe Ausgabepreise und gezielt publizierte positive Analystenkommentar. Zeitweise wurde Snap mit 30 Mrd. USD bewertet! Es war offensichtlich, dass hier nur Kasse gemacht wurde – sowohl bei den Altaktionären als auch bei den Emissionsbanken, die natürlich mehr verdienen je höher die Börsenbewertung ist. Ich warnte damals schon vor den überteuerten Kursen von Snap.
Leider habe ich Recht behalten. Seitdem geht es für die Aktie von Snap nur nach unten. Eine Menge Anleger verloren leider viel Geld. Sie kauften, angetrieben durch positive Analystenkommentaren nach dem Börsengang, zu viel zu hohen Kursen.
Doch seit den Höchstkursen kurz nach dem Börsengang ist die Snap-Aktie um – 60 % gefallen! Plötzlich ändern sich jetzt die Analystenkommentare. Die Investmentbank Morgan Stanley stufte die Aktie jüngst ab, nachdem der Wert unter den Ausgabepreis von 17 USD gefallen war.
Ach ja, die führende Emissionsbank, die Snap nur wenige Monate vorher zu 24 USD an die Börse brachte: Morgan Stanley.