Die Zentralbanken sollten Ihr Vorbild sein

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Gold ist das Gegenstück zu unserem Papiergeld. Gold ist nicht beliebig vermehrbar, kann nicht Pleite gehen, kann nicht für wertlos erklärt werden und gilt seit tausenden von Jahren als liquides Wertaufbewahrungsmittel.

Weil Gold mit dem Papiergeld in Konkurrenz steht, versuchen Regierungen gerne, Investitionen in das Edelmetall schlechtzureden. Da wird beispielsweise Gold als Vermögenswert von Terroristen diffamiert. Sie sollten jedoch nicht auf die Politiker hören, sondern stattdessen schauen, was die Zentralbanken machen. Die kaufen nämlich gerade Gold im großen Stil. Das heißt: Ein begrenztes Angebot trifft auf eine große Nachfrage. Das treibt den Preis an.

Neuer Rekord in diesem Jahr

Die Zentralbanken befinden sich aktuell in einem regelrechten Kaufrausch. Ein neuer Rekord wurde gleich im ersten Quartal 2024 aufgestellt. Besonders kauffreudig ist der Osten. Die chinesische Zentralbank stockt ihre Goldreserven momentan kontinuierlich auf. Anfang des Jahres lagen offiziell 2.262 Tonnen in den Tresoren. Das entsprach einer Erhöhung von 17 Prozent.

Trotz der starken Zukäufe belaufen sich Chinas Goldbestände in Prozent der gesamten Währungsreserven nur auf 4,6 Prozent und damit im internationalen Vergleich auf sehr niedrigem Niveau. Zum Vergleich: In den USA sind es 69,7 Prozent, in Deutschland 69 Prozent, fast ebenso groß ist der Anteil in Frankreich und in Italien. Bei vielen Ländern, die mit China in den letzten Jahren in den vordersten Rängen auf der Käuferseite standen, besteht großer Nachholbedarf. Diese Länder werden weiter zukaufen und den Goldpreis antreiben.

Warum die Angst vor Sanktionen den Goldpreis antreibt

Dass Gold bei den Zentralbanken gefragter denn je ist, liegt auch an der Angst vor Sanktionen. Nachdem Russland als Nuklearmacht mit großem, für die Weltwirtschaft wichtigem Rohstoffvorkommen, mit Sanktionen belegt wurde, denken Länder wie China, Indien, Saudi-Arabien oder Indonesien: Das kann uns auch passieren. Sie fragen sich, ob die Euro- und US-Dollar-Guthaben noch sicher sind. Das Vertrauen in den Westen ist weg. Es bestehen Bedenken, dass Gründe oder Vorwände für Sanktionen gefunden werden könnten.

Der Beschluss der EU, die Zinsen der eingefrorenen russischen Guthaben zu beschlagnahmen und der Ukraine zugutekommen zu lassen, verschärft diese für den US-Dollar und den Euro negative Dynamik zusätzlich.

Die Verlässlichkeit in den US-Dollar und in den Euro ist nicht mehr gegeben. Daher kaufen die Zentralbanken von immer mehr Ländern Gold. Da sie noch sehr viele US-Dollar und Euros halten, stehen hohe Mittel für Goldkäufe zur Verfügung. Aktien, Immobilien oder nichtwestliche Währungen bieten den Zentralbanken keine gute Alternative. Viel Zentralbankgeld wird daher in den kommenden Jahren in Gold fließen. Deshalb sollten Sie mit einem jahrelangen Aufschwung des Goldpreises rechnen.

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