Gold ist ein unterbewerteter Vermögenswert

Inhaltsverzeichnis

Gold ist ein unterbewerteter Vermögenswert. Der Goldpreis hat ein neues Allzeithoch erreicht, um hernach aus massiv überkauftem Territorium auf gesunde Weise zu konsolidieren.

Das bedeutet nicht, dass der vorherige Preisanstieg – mit Verlaub – komplett für die Katz war. Denn die fundamentalen Gründe für den Preisanstieg sind nach wie vor intakt – und der Goldpreis hat eigentlich das Potenzial, noch viel höher zu steigen. Neben den konstruktiven fundamentalen Faktoren ist auch das technische Bild nach wie vor optimistisch.

Gold-Konsolidierung: Goldpreis verlässt überkauften Raum

Quelle: stockcharts.com

Gold konsolidiert nach Allzeithoch und verlässt den überkauften Raum. Die Unterstützungen auf Höhe der Gleitenden Durchschnitte sind noch nicht tangiert.

Goldene Stimmung

Am Ende ist es die Stimmung, die dann dafür sorgen muss, dass der Goldpreis seinen übergeordneten Aufwärtstrend wieder aufnimmt. Eine solche für den Goldpreis verbesserte Stimmung hat das Potenzial diesen und die Goldaktien im nächsten Jahr auf deutlich höhere Niveaus zu treiben.

Denn die meisten hochwertigen Goldaktien werden noch immer zu niedrigen Multiplikatoren gehandelt. Ganz zu schweigen von Junior-Goldbergbauunternehmen und Explorationsgesellschaften, die so extrem tief bewertet sind, dass man fast das Gefühl bekommt, es wird bald keine Goldexploration mehr gebraucht.

Um die aktuellen Bewertungen zu rechtfertigen, müsste der Goldpreis schon sehr tief fallen. Stattdessen etabliert sich Gold oberhalb der 2.000 US$-Marke.

Denn die Stimmung besagt: Die US-Notenbank Fed hat eigentlich kaum eine andere Wahl als so bald wie möglich zu einer lockeren Geldpolitik überzugehen und in den kommenden Jahren wieder ein zugänglicheres finanzielles Umfeld zu schaffen. Das zumindest sagen die Aktienmärkte. Liefert die Fed nicht, dann gibt es zumindest eine Korrektur. Für den nächsten Crash braucht es einen Auslöser.  

So oder so….irgendwann muss die Fed ja wieder locker drauf sein. Das ist dann sowieso das perfekte Umfeld für Gold, das sich besonders während Lockerungszyklen großartig entwickelt.

Die Tatsache aber, dass sich Gold auch während des aktuellen Straffungszyklus übergeordnet stark entwickelt (Gold hat seit Jahresbeginn um 9 % zugelegt) spricht schon sehr deutlich FÜR Gold. Dafür sorgen die fundamentalen Faktoren mit der hohen physischen Nachfrage vor allem aus den Schwellenländern, der Produktionsseite die unter steigenden Kosten und im Falle der Juniors unter Zugang zu frischem und günstigem Kapital leidet und der Tatsache, dass wir uns in beunruhigenden geopolitischen Zeiten befinden.

Ich bleibe deshalb bei meiner Einschätzung und liege auf der Lauer um das kommende Tief zu nutzen.