Gewinnchancen mit innovativen Lithium-Projekten

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Trotz des aktuell schleppenden Umstiegs auf E-Mobilität ist der Bedarf an Lithium groß und wächst weiter. Problematisch ist, dass Deutschland stark abhängig von ausländischen Märkten ist. Erste Pioniere für eine heimische Produktion trauen sich langsam in den Markt, stoßen aber häufig auf Kritik.

Dass von der EU geförderte Vorhaben von Rio Tinto in Serbien wird beispielsweise wegen der Verursachung von Umweltschäden von der Bevölkerung abgelehnt. Darüber hinaus gibt es Rohstoffprojekte, die auf Geothermie setzen. Lithium wird dabei aus Thermalwasser gewonnen. Geothermie-Projekte stoßen auf Widerstand, weil sie das Risiko von Erdbeben angeblich erhöhen. Ein Projekt in Frankreich verursachte vor einigen Jahren Risse in Häusern im Elsass und in Baden-Württemberg.

Demo-Produktion in Frankfurt-Höchst

Ungeachtet der Kritik setzt das deutsch-australische Startup Vulcan Energy sein Geothermie-Projekt fort. Im Herbst nahm das Unternehmen im Industriepark Frankfurt-Höchst eine Demonstrationsanlage in Betrieb, die Lithiumhydroxid fertigt, das zur Herstellung von Batteriezellen benötigt wird. Die industrielle Produktion in großer Menge soll 2027 starten, zwei Jahre später als ursprünglich geplant. Zu dieser Verzögerung kam es, weil der Finanzierungsprozess länger als erwartet dauerte. Der Finanzbedarf beläuft sich mittlerweile auf 1,9 Milliarden Euro, einschließlich Finanzierungskosten. Die benötigten Mittel sollen im ersten Quartal gesichert werden, denn Vulcan Energy wurden von Investoren 600 Millionen Euro zugesagt. Die übrigen 1,3 Milliarden sollen über Darlehen finanziert werden, unter anderem hat die europäische Förderbank EIB eine halbe Milliarde Euro in Aussicht gestellt.

Vulcan Energy, Quelle: Aktien Screener Investor Verlag

Das Besondere an dem zukünftig produzierten Lithium ist zum einen, dass es aus Europa stammt und so die Widerstandsfähigkeit der Batteriewertschöpfungskette in Deutschland und Europa unterstützt. Zum anderen ist diese Art der Lithiumgewinnung klimafreundlicher, weil die benötigte Energie für die Soleförderung durch Geothermie-Heizkraftwerke CO2-frei gewonnen wird.

Führende Unternehmen warten auf das Anlaufen der Produktion

Verschiedene Autobauer, wie Volkswagen, Stellantis und Renault, der Batterieproduzent LH Energy sowie der Kathodenhersteller Umicore warten bereits darauf, dass Vulcan Energy in die Produktion geht. Abnahmevereinbarungen sind bereits in trockenen Tüchern, das in den ersten zehn Jahren produzierte Lithium ist dank der Vereinbarungen bereits verkauft.

2027, also im ersten industriellen Produktionsjahr, will Vulcan Energy 24.000 Tonnen liefern. Diese Menge würde für 500.000 Elektroautobatterien ausreichen. Alle zwei bis drei Jahre soll die Kapazität noch zwei Mal um 24.000 Tonnen wachsen.

Vulcan Energy blickt zuversichtlich in die Zukunft, unter anderem auch, weil vonseiten des Unternehmens die Problematik rund um Preisschwankungen clever gelöst wurde. Ein Sprecher erklärte, Vulcan Energy habe für mehr als die Hälfte der ausgemachten Menge eine fixe Preis-Bandbreite mit den Abnehmern vereinbart. „Das heißt, selbst bei extrem niedrigen Lithiumpreisen, die noch niedriger sein könnten als aktuell, ist unser Projekt nach wie vor profitabel“, sagte der Sprecher.

Was Sie jetzt als Anleger tun sollten

Der deutsche Rohstoff-Markt braucht innovative Projekte wie das von Vulcan Energy. Für Sie als Anlegerin oder Anleger ergeben sich daraus lukrative Gewinnchancen. Diese in dem hochvolatilen Markt zu erkennen, fällt jedoch nicht leicht.

Da ist es gut, Expertenunterstützung an Ihrer Seite zu haben. Diese finden Sie in „Sicheres Geld“, einem Beratungsdienst für kritische Anleger, die aktiven Vermögensschutz wünschen. Treue Leserinnen und Leser, die den Empfehlungen folgten, konnten in den vergangenen zwei Jahren trotz diverser Krisen ihr Vermögen schützen und mehren.