Energiewende treibt Metall-Nachfrage an: Wie Sie profitieren

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„Der Energiesektor entwickelt sich zu einer wichtigen Kraft auf den Mineralmärkten“ heißt es in einer Studie der Internationalen Energieagentur (IEA), die bereits vor ein paar Jahren veröffentlicht wurde. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Für Solarstrom und Windkraft werden deutlich mehr Metalle benötigt als für den Betrieb eines Gaskraftwerks. In einem Gaskraftwerk wird in der Produktion rund eine Tonne Metall pro Megawatt gebraucht. Stahl wird nicht dazugezählt. In einem Solarparkt sind es um die 6 Tonnen pro Megawatt, in einem Offshore-Windparkt sogar knapp 16 Tonnen. Ein hoher Metallhunger gilt auch für Elektro-Autos, deren Produktion von der Bundesregierung vorangetrieben wird. Ein Elektroauto (ohne Stahl) enthält sechsmal mehr Metalle als ein Auto mit einem Verbrennermotor.

Die Energiewende kann nur gelingen, wenn verschiedene Rohstoffe verfügbar sind. Deshalb lohnt es aktuell, dass Sie sich mit den Rohstoffmärkten beschäftigen. Attraktive Gewinnchancen warten auf Sie. Weil die Metallnachfrage explodieren wird, werden auch die Preise nach oben getrieben werden. Experten haben ausgerechnet, dass sich die Metallnachfrage aus dem Energiesektor bis zum Jahr 2024 mindestens vervierfachen wird. Bei Lithium könnte sich die Nachfrage sogar vervierzigfachen.

Antimon: China hält den Daumen drauf

Ein neuer Engpass droht bei Antimon, ein recht seltenes Erz, das vor allem in China abgebaut wird. Das silberweiße Halbmetall wird mit anderen Stoffen kombiniert und anschließend unter anderem in Autobatterien und Solaranlagen verbaut. Zudem dient Antimon dem Flammschutz. In Kombination mit Blei kann dessen Härte verbessert werden. Darüber hinaus ist der Rohstoff wichtig für die Rüstungsindustrie. Antimon wird beim Bau von Atombomben verwendet und auch bei der Herstellung militärischer Ausrüstung wie Nachsichtgeräten. In den USA zählt Antimon zu den Mineralien, die für die Wirtschaft und Sicherheit eine bedeutende Rolle spielen.

Als Hauptförderland will China den Export des Halbmetalls einschränken. Das Handelsministerium und die Zollverwaltung in Peking teilten mit, dass ab dem 15. September Ausfuhrkontrollen für Antimon gelten. Als Grund nannte die Behörde einen verbesserten Schutz für die nationale Sicherheit und die Erfüllung unternationaler Verpflichtung wie die Nichtverbreitung.

Zuvor hatte China bereits die Ausfuhr anderer Metalle reglementiert. Wegen der andauernden Handelsstreitigkeiten mit dem Westen hatte Peking bereits den Export von Grafit und Germanium eingeschränkt. Beides wird unter anderem beim Bau von Autobatterien benötigt.

Deutschlands Abhängigkeit

Deutschland ist auf den Import zahlreicher Rohstoffe aus China angewiesen. Die Abhängigkeit soll zwar reduziert werden, aber das ist leichter gesagt als getan. Erschwerend hinzukommt, dass trotz vorhandener Vorkommen die oft schmutzige und teure Förderung in Deutschland abgelehnt wird.

Wie Sie Gewinnchancen mitnehmen

Die Entwicklung der Rohstoffmärkte ist spannend und wird vom Sicheres-Geld-Expertenteam genau beobachtet. „Sicheres Geld“ ist ein Beratungsdienst für kritische Anleger, die aktiven Vermögensschutz wünschen. Treue Leserinnen und Leser schätzen die Expertise, weil sie in den vergangenen zwei Jahren trotz Krise ihr Vermögen schützen und mehren konnten.