Studie: Energie kostet Haushalte bald 500 EUR mehr!

Inhaltsverzeichnis

In meinem letzten Beitrag am vergangenen Freitag schrieb ich Ihnen, dass endlich etwas gegen die astronomischen Energiepreise unternommen werden muss, weil sonst die europäische Wirtschaft kollabieren könnte.

Eine neue Studie von Goldman Sachs zeigt die gigantischen Mehrkosten, die auf die Menschen in Europa zukommen.

Studie: Energie kostet Haushalte bald 500 EUR mehr!

Auf Basis der jüngsten Börsenpreise für Gas und Strom schätzt Goldman Sachs, dass die Energiekosten für einen typischen europäischen Haushalt Anfang des kommenden Jahres bei rund 500 Euro je Monat(!) einen Höchststand erreichen werden. Dies würde eine Verdreifachung der Energiekosten gegenüber 2021 bedeuten. Von Unternehmen im produzierenden Gewerbe. wollen wir gar nicht erst reden.

Für ganz Europa würde das Mehrkosten für Energie in Höhe von 2.000 Milliarden(!) Euro bzw. rund 15 Prozent des BIPs bedeuten.

Im Vergleich zu diesen Summen wären die zur Umverteilung vorgesehenen Einnahmen der EU-Staaten aus einer Übergewinnsteuer der Stromkonzerne in Höhe von 140 Milliarden Euro geradezu lächerlich niedrig. Wenn sie aus rechtlichen Gründen überhaupt zusammenkommen. Aber zurück zur Größenordnung der europäischen Energiepreiskrise.

Was bringt die geplante Strompreisobergrenze?

Wie ich Ihnen in meinem letzten Beitrag berichtete, ist ja auch eine Preisobergrenze für Strom von 200 Euro je Megawattstunde in der EU im Gespräch.

Diese dürfte laut Goldman Sachs die Energiekosten zwar etwas abmildern, aber immer noch zu Mehrkosten in hoher dreistelliger Milliardenhöhe führen. Da wären wir also bei rund der Hälfte an Mehrkosten. In Zahlen ausgedrückt wurde das europaweit ca. 650 Milliarden Euro pro Jahr an Energiekosten einsparen, heißt es in der Studie.

Das Problem ist: es wird nur der Strompreis gedeckelt, nicht der Gaspreis. Außerdem ist der Deckel zu hoch angesetzt.

Deshalb würde selbst mit der Preisobergrenze Energie für viele Haushalte und Unternehmen immer noch unerschwinglich. Die Lösung, die die Großbank dafür vorsieht, klingt einigermaßen abenteuerlich. Ich stelle Ihnen diese in meinem Beitrag morgen vor. Sie sollten bei der Lektüre unbedingt sitzen.

Gleichzeitig habe ich natürlich einen besseren Vorschlag im Gepäck. Keine Sorge: es ist nichts mit „Waschlappen“ dabei.