Maue Konjunkturentwicklung voraus? – So können Sie gegensteuern!
Der Sachverständigenrat hat jüngst seine neue Prognose hinsichtlich der konjunkturellen Entwicklung Deutschlands veröffentlicht, die das Online-Portal Statista grafisch anschaulich zusammengefasst hat.
Der Sachverständigenrat der Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung stellt übrigens ein Gremium der wirtschaftswissenschaftlichen Politikberatung dar.
Nur 1,8% BIP-Wachstum
Und laut diesem soll die Wirtschaftsleistung (BIP) hierzulande in diesem Jahr lediglich um 1,8% steigen. Bisher sah das noch etwas besser aus, lautete die ursprüngliche Prognose schließlich noch im letzten Jahr 4,6% Wachstum.
(Quelle: statista.com)
Auch hinsichtlich der Arbeitslosenquote haben die Wirtschaftsweisen wieder eine Prognose abgegeben. So warten die Experten für dieses Jahr 5,1% Arbeitslosenquote und für das kommende Jahr mit 4,9% geringfügig weniger.
Bei den Verbraucherpreisen – und das bekommen wir schließlich tagtäglich am eigenen Leib zu spüren – verhält es so, dass die Schätzungen für das laufende Jahr eine Anhebung um satte 6,1% vorsehen, für das nächste Jahr dann um 3,4%.
Der Grund liegt leider fast schon auf der Hand
Der Grund für die nicht gerade erfreulichen Aussichten ist bedauerlicherweise schnell gefunden. Der Krieg gegen die Ukraine. Dieser belastet laut Experten die Perspektiven der gesamten Weltwirtschaft und birgt vor allem auch politische Unsicherheit.
Als mögliche Folgen werden indes vor allem hohe Preise im Energie- und Rohstoffsektor in Betracht gezogen sowie der mögliche Ausfall von Nahrungsmittel- und Düngemittelexporten aus der Ukraine und aus Russland.
Energieabhängigkeit besonders besorgniserregend
Der Sachverständigenrat präsentiert sich hinsichtlich einer wichtigen Angelegenheit unterdessen besonders besorgt. Und zwar die nicht gerade geringe Abhängigkeit der europäischen Wirtschaft von Energielieferungen aus Russland. Die Experten sehen hier vor allem das Risiko geringerer Wirtschaftsleistung bis hin zu einer möglichen Rezession bei zeitlich ausufernden Inflationsraten.
Hier kann nur noch entgegengesteuert werden, wenn Deutschland – und das am besten schon gestern – alle möglichen Hebel in Bewegung setzt, um diese Abhängigkeit zu stoppen generell russische Energielieferungen kappt. Natürlich ist das leichter gesagt als getan…
Was Sie als Anleger tun können
Steigende Preise, soweit das Auge reicht. Ob im Supermarkt oder an der Zapfsäule… Das Einzige, wo es keinerlei steigende Zuwächse zu verzeichnen gibt, ist auf dem Sparbuch oder dem Girokonto für sein Erspartes.
Die Inflation ist beängstigend, aber – und da wiederhole ich mich gerne – Sie können Ihr Erspartes nicht nur sichern, sondern vor allem auch deutlich vermehren, indem Sie auf Sachwerte wie Aktien setzen!
Hier gibt es vielfältige Möglichkeiten. So unter anderem auch – um hier noch einmal das Thema Energieabhängigkeit und Energiewende aufzugreifen – die Möglichkeit in Grüne/Erneuerbare Energie-Aktien zu investieren, in Zukunftstechnologien und, und, und…
Sie werden es bestimmt nicht bereuen.