Das Inflations-Märchen der Zentralbanken bekommt Risse

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Die Notenbanker in den USA erzählen seit Beginn der Pandemie eine durchaus nachvollziehbare Story. Als die Wirtschaft durch den Lockdown ausgebremst wurde, sanken die Preise. Durch das anschließende Hochfahren steigen diese nun wieder. Dieser Anstieg ist aber nur von vorübergehender Natur. So weit, so gut.

Das Inflations-Märchen der Zentralbanken bekommt Risse

Zu dessen Ursachen zählen Basiseffekte (niedrige Vergleichswerte aus dem Vorjahr) und Sonderfaktoren wie Lieferengpässe. Bisher glaubt der Markt diese Story.

Ich bin bekanntlich anderer Meinung. Dieser Herbst wird zeigen, ob ich Recht behalte oder die US-Notenbank. Wenn ich Recht behalte, wird dies dramatische Konsequenzen für Aktien, Rohstoffe und Kryptowährungen haben. Was Ihnen als Anleger nützen oder auch extrem schaden kann. Je nachdem wie Sie positioniert sind.

Inflationstreiber Nummer 1: „Vorübergehende“ Engpässe sind chronisch geworden

Die Märkte gehen bisher davon aus, dass sich die Inflation in Kürze beruhigen wird, weil die inflationstreibenden Sonderfaktoren verschwinden. Ich sage jedoch: das Gegenteil ist der Fall!

Die angeblich vorübergehenden Sonderfaktoren sind nämlich längst zum chronischen Problem geworden. Mittlerweile liefern beispielsweise deutsche Autobauer aufgrund des anhaltenden Chipmangels sogar massenweise halbfertige Autos an Endkunden aus, um überhaupt Umsatz machen zu können. Als Käufer eines solchen Autos müssen Sie dann ein paar Monate nach dem Kauf in die Werkstatt, um etwa ein bereits bezahltes Navigationsgerät nachrüsten zu lassen.

Hier entsteht der nächste große Preistreiber

Unterdessen bleibt die Inflation bei den Güterpreisen hoch. Sie denkt nicht daran, zu fallen. Immerhin deutet sich hier aber eine Art Plateau bei einer Inflationsrate um die 12 % an. Das ist sehr hoch.