2024 durch die Finanzblickbrille

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Was erwartet uns 2024? Eine Frage, die Sie sich Mitte Januar vielleicht noch stellen, denn: Das Festlegen einer Investment-Strategie fällt in diesem Jahr besonders schwer, weil es so viele Unsicherheiten gibt.

Die globalen Krisen, eine offene Zinspolitik, eine drohende Rezession sowie die unsichere Haushaltslage sind ohne Frage ein Grund zur Besorgnis. Das gilt sowohl für Privatinvestoren wie Sie als auch für offizielle Wirtschaftsvertreter.

Umfrage belegt düstere Erwartungshaltung

Laut tagesschau.de hat eine Umfrage des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) unter 47 deutschen Wirtschaftsverbänden ergeben, dass nur neun von ihnen für 2024 ein höheres Produktionsniveau erwarten. 23 Verbände gehen von einem Produktions- oder Geschäftsrückgang aus.

„Selten war die Lage so düster wie derzeit, und selten war die Prognose so pessimistisch“, wird das Ergebnis der IW-Umfrage auf tagesschau.de zusammengefasst. 

Die Bilanz ist besonders ernüchternd, weil bereits im letzten Jahr die Stimmung wegen verschiedener Probleme schlecht war. Diese Probleme konnten jedoch teilweise behoben werden. Die Inflation ist trotz leichtem Anstieg im Dezember insgesamt merklich zurückgegangen. Die EZB hatte nach zehn Zinserhöhungen in Folge eine Zinspause eingeläutet und in Aussicht gestellt, dass 2024 die Zinsen wieder fallen könnten. Fallende Zinsen würden den Unternehmen Investitionen erleichtern, was sich positiv auf die Konjunktur auswirken sollte.

Für die Unternehmen hat sich also im letzten Jahr einiges zum Positiven gewendet, dennoch war die Lage selten so düster wie derzeit?

Hohe Energiepreise sind großer Wettbewerbsnachteil

Problematisch ist, dass die hohen Energiepreise europäische Unternehmen zunehmend unter Druck setzen. „Europa leidet noch immer unter den hohen Energiepreisen. Die Unternehmen sind dadurch belastet – im Vergleich zu US-amerikanischen Unternehmen ist das die zwei- bis dreifache Kostenbelastung, die auf europäische Unternehmen zukommt. Das ist ein massiver Wettbewerbsnachteil“, erklärt Chris-Oliver Schickentanz von der Capitell-Vermögensverwaltung auf tagesschau.de.

Erschwerend hinzu kommt, dass in den USA und in China aus wirtschaftlicher Sicht ebenfalls nicht alles rund läuft. Das bekommen die europäischen Handelspartner zu spüren. Waren „Made in Germany“ sind nicht mehr so gefragt, wie das früher einmal war. Egal, ob im Maschinenbau, in der chemischen Industrie oder im Autobau: die Zahl der Aufträge nimmt ab.

Damit deutsche Unternehmer nicht noch weiter unter Druck geraten, werden Forderungen an die Politik laut. Experten setzen sich beispielsweise für eine Reform der Schuldenbremse ein. Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank, hat ebenfalls konkrete Ideen, damit sich die Lage nicht noch weiter zuspitzt. „Die Unternehmen brauchen endlich bessere Rahmenbedingungen, sie brauchen wettbewerbsfähige Energiekosten, sie brauchen schnellere Genehmigungsverfahren, sie brauchen bessere Straßen“, äußerte Krämer sich auf tagesschau.de.

Was Sie jetzt tun sollten

Die pessimistischen Wirtschaftsaussichten sollten – ja müssen – Sie auch in Ihren Investmententscheidungen berücksichtigen. Das geht einfacher, wenn Sie sich professionelle Unterstützung holen. Diese finden Sie in „Sicheres Geld“, einem Beratungsdienst für kritische Anleger, die aktiven Vermögensschutz wollen.

Treue Leserinnen und Leser von „Sicheres Geld“ sagen über die Empfehlungen nur Gutes, weil sie in den vergangenen zwei Jahren trotz Krise ihr Vermögen schützen und mehren konnten. Das ist sicherlich auch für Sie interessant. Deshalb sollten Sie „Sicheres Geld“ unbedingt kennenlernen.