Immobilienboom in der Nordsee!

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Die Nordsee zählt zu den beliebtesten Urlaubsregionen Deutschlands. Entsprechend tief muss man für den Kauf einer Ferienwohnung auf einer Nordseeinsel in die Tasche greifen. Wie die nachfolgende Statista-Grafik auf Basis von Daten des Immobilienmaklers Engel & Völkers zeigt, kosten Ferienwohnungen in sehr guter Lage auf der Insel Sylt im Mittel 18.000 Euro pro Quadratmeter.

Gegenüber dem Preisniveau des Jahres 2015 ist das ein Plus von 33,3 Prozent. Vergleichsweise günstig erscheint da eine Ferienwohnung auf Borkum mit einem mittleren Kaufpreis von 7.900 Euro pro Quadratmeter.

Nordsee-Immobilien sind lukrative Anlageobjekte

Ferienwohnungen auf Nordseeinseln sind nicht nur beliebte Urlaubsziele, sondern auch lukrative Anlageobjekte, denn alle Ferienwohnungen sind gegenüber 2015 kräftig im Preis gestiegen. Am stärksten zugelegt haben Wohnungen auf Föhr (+70,7 Prozent) und Amrum (+65 Prozent).

Ferienwohnungen erfreuen sich auch als Mietobjekt in den vergangenen Jahren steigender Beliebtheit. Sowohl bei den Übernachtungen als auch bei den Ankünften in Ferienhäusern und -wohnungen gab es ein stetiges Wachstum. Mit Ausbruch des Coronavirus gewann der Markt für Ferienimmobilien nochmals an Bedeutung. So gelten Ferienhäuser und -wohnungen während der Corona-Pandemie als eine der sichersten Urlaubsarten.

Immobilienvermögen werden – auch – staatliche Begehrlichkeiten wecken

Deutschland ist eine Mieternation. Zwar boomt der Markt mit Immobilien, weil die klassische Geldanlage nichts mehr einbringt und Kredite günstig zu haben sind – zu einer hohen Eigentümerquote bei den Privathaushalten führt das aber nicht. Die Mehrheit der Haushalte in Deutschland wohnt zur Miete. Im Vergleich der europäischen Staaten liegt Deutschland damit auf dem vorletzten Platz vor der Schweiz mit etwa 43% und weit unter dem Durchschnitt. Der liegt bei 69% für alle Länder der EU mit dem Vereinigten Königreich.