Trendwende nach oben im EUR/GBP – wenn das kein Fehlsignal wird!

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Heute möchte ich Ihnen wieder mal meine Meinung zum Euro in britischem Pfund kund tun. Das letzte Mal verwies ich auf einen fünffachen Inside Day, der eine Pause im Abwärtstrend anzeigt. Wird dieser fünffache Inside Day nach unten verlassen, kommen weitere stärkere Kursverluste auf den Trader zu.

Ich ging jedoch vor etwas mehr als eine Woche davon aus, dass dies in diesem Währungspaar nicht der Fall sein wird.

Wie erwartet nur kurzzeitig mit neuem Tief!

Die nachfolgende Grafik ist das Original der damaligen Ausgabe mit aktuellen Kursen versehen. Die rote Zone sollte laut meiner Analyse damals verteidigt werden. Ich rechnete zwar mit einem Kursrutsch auf ein neues Tief, aber dann sollte ein Boden ausgebildet werden.

Chart

Quelle: Thomas Bopp

Ist das jetzt die große Trendwende?

Die Markierung vor dem roten Kreis zeigt diesen fünffachen Inside Day. Gestern wurde der obere Bereich dieser Zone überschritten.

Allem Anschein nach werden jetzt sehr viele kurzfristig engagierte Händler ausgestoppt werden, die auf eine Bewegung unter die grüne Aufwärtstrendlinie gesetzt hatten.

Das sorgte für die Ausbildung dieser etwas längeren Aufwärtskerze. Die Frage stellt sich nun, ob das eine große Trendwende wird oder nur eine kurze Gegenbewegung.

Ich bin davon nicht überzeugt!

Nachdem ich mir den Kursverlauf noch einmal neu vorgeknöpft habe, bin ich zum Ergebnis gekommen, dass wir hier möglicherweise die Ausbildung einer sehr interessanten Chartformation sehen. Die sogenannte Schulter-Kopf-Schulter-Formation besteht aus 3 Teilen.

  1. Linke Schulter
  2. Kopf
  3. rechte Schulter
  4. Nackenlinie

Es dauert üblicherweise Wochen und Monate, bis eine solche Formation, auf die Charttechniker besonders achten, fertig ist.

Nimmt man alle Linien heraus, kann man eine solche Formation einfach erkennen. Die zweite Grafik zeigt die von mir beschrifteten Merkmale dieser Formation.

Schulter-Kopf-Schulter-Formation

Quelle: Thomas Bopp

Rechte Schulter in Arbeit!

Gestern begab sich EUR/GBP auf den Weg, um die Höhe der linken Schulter zu erreichen. Dort wird es interessant. Schafft es das Währungspaar nicht, die blaue Linie bei 0,8953 deutlich zu überschreiten, war es das mit Kursgewinnen.

Sollte dem so sein, ist ebenfalls eine waagerechte Linie eingezeichnet. Bei einer SKS-Formation, wie man diese abgekürzt nennt, kommt ein großes Short-Signal, wenn diese unterschritten wird. Ihre Bezeichnung lautet Nackenlinie!

Ab dem 12. Oktober wird es interessant

Jetzt werden Sie sich sicherlich fragen, wann eine Bewegung nach unten beginnen wird. Hierzu nenne ich Ihnen anhand meiner Statistiken sogar einen Termin. Ab dem 12. Oktober besteht die Wahrscheinlichkeit, dass EUR/GBP wieder nach unten abdreht.

Von wo diese Bewegung nach unten starten könnte, kann noch nicht gesagt werden, aber auch wenn das Währungspaar noch kurz bis 0,90 weiter steigt, ist eine SKS-Formation noch nicht vom Tisch.