Wann erobern Super-Apps den Westen?

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Super-Apps, auch bekannt als “Alles-Apps”, vereinen zahlreiche Dienstleistungen in einer einzigen Anwendung. Ob Messaging, Bezahlen, Einkaufen, Transport oder Buchungen – all das lässt sich über eine einzige Plattform erledigen. Ein prominentes Beispiel ist WeChat aus China, das Funktionen wie Chat, soziale Netzwerke und mobile Zahlungen kombiniert, um den Nutzern eine umfassende digitale Lösung zu bieten.

WeChat ist in China die “Eierlegende Wollmilchsau” unter den Apps: Man kann damit chatten, Taxis bestellen, Essen oder Lebensmittel ordern, shoppen und bezahlen. Auch im Westen gibt es ambitionierte Vorhaben, solche Super-Apps zu etablieren. Elon Musk plant, X (ehemals Twitter) zu einer umfassenden „Everything App“ auszubauen. Ähnlich träumt Mark Zuckerberg davon, WhatsApp zur zentralen Anlaufstelle für das Online-Leben zu machen.

Aber wie offen sind Konsumenten in Deutschland für dieses Konzept?

Laut einer Umfrage von YouGov, bei der rund 2.200 Personen befragt wurden, gaben 29 % an, dass sie eine solche Super-App wahrscheinlich nutzen würden. Besonders die Altersgruppen der 25- bis 34-Jährigen sowie 35- bis 44-Jährigen zeigen großes Interesse, wie die folgende Statista-Grafik zeigt. Bei den über 45-Jährigen hingegen ist die Skepsis höher

Welche Funktionen einer Super-App sind in Deutschland besonders gefragt?

Laut der YouGov-Umfrage sind mobile Zahlungen (36 %), das Verfolgen von Nachrichten (35 %) und das Buchen von Arztterminen (34 %) die beliebtesten Funktionen einer Super-App. Auch Essenslieferdienste (28 %), Transportdienste wie Taxi oder Bahn (25 %) und das Bestellen von Lebensmitteln (23 %) sind attraktiv. Am wenigsten Interesse gibt es an Funktionen wie Gaming (14 %) und Dating (10 %). Die zurückhaltende Akzeptanz lässt vermuten, dass Bedenken gegenüber dem Konzept bestehen.

Das größte Risiko von Super-Apps: Datenschutz

Obwohl Super-Apps praktisch erscheinen, birgt ihre Nutzung Risiken. Wer seine täglichen Aktivitäten – vom Chatten über Einkäufe bis hin zu Bankgeschäften – in einer App bündelt, wird zum gläsernen Kunden. Genau dies sehen viele Befragte der YouGov-Studie verständlicherweise kritisch.

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