Trotz Marktcrash ist die Anzahl der Wholecoiner angestiegen!
Hodling, Halving, Mining, Hashrate, Konsensus-Algorithmus, Difficulty oder Satoshi. In der Kryptowelt gibt es eine Vielzahl an Begriffen bzw. Funktionsweisen, die selbst für erfahrene Börsianer mehr als häufig wie böhmische Dörfer klingen. Dazu zählen in zahlreichen Analysen und Berichten auch Begrifflichkeiten aus der Meereskunde wie Delphin, Fisch, Wal oder Krabbe.
Noch vor wenigen Jahren galt der am häufigsten verwendete Begriff eines Wals als Bezeichnung für eine Wallet-Adresse und die dahinterstehende Person oder Institution, auf der sich mehr als 10.000 Bitcoin befinden. Aufgrund der starken Kursanstiege gilt heute gemeinhin als Bitcoin-Wal wer Inhaber einer BTC-Wallet ist, auf der sich mindestens 1.000 Bitcoin befinden. Für noch größere Investoren hat sich mittlerweile die Bezeichnung Buckelwal (Humback) etabliert. Jeder Bitcoin-Eigentümer mit einem Bestand von einem Satoshi, als kleinste Recheneinheit des Bitcoin wird bis zu einem Bestand von einem Bitcoin als Shrimp (Garnele) beschrieben. 1 Bitcoin entspricht exakt 100.000.000 Satoshi. Ein Satoshi somit 0,00000001 Bitcoin.
Die gängigsten Begriffe und Ihre zahlenmäßige Bedeutung:
Shrimp = Weniger als 1 Bitcoin
Krabbe = 1 bis 10 Bitcoin
Oktopus = 10 bis 50 Bitcoin
Fisch = 50 bis 100 Bitcoin
Delfin = 100 bis 500 Bitcoin
Hai = 500 bis 1.000 Bitcoin
Wal = 1.000 Bitcoin
Buckelwal = 5.000 Bitcoin
Darüber hinaus gibt es auch noch jene Personengruppen, die – für mich unverständlicherweise! – Null (0) Bitcoin besitzen, also die sogenannten Nocoiner.
Trotz Marktcrash ist die Anzahl der Wholecoiner angestiegen!
Darüber hinaus gib es mit dem Begriff der Wholecoiner eine weitere Begrifflichkeit, die gleichzeitig auch einen wichtigen Indikator für in der Analyse von Bitcoin und Kryptowährungen darstellt. Dahinter stehen Krypto-Investoren, die mindesten einen Bitcoin halten. Die aktuellen Blockchain-Analysedaten zeigen, dass die Zahl der Wholecoiner trotz des jüngsten Krypto-Crashs in den Monaten Mai und Juni seit dem 31.01.2022 – als der Bitcoin bei rund 38.000 USD notierte – stetig weitergewachsen ist. Die Zahl der Wholecoiner ist zum 01. August 2022 auf ein neues Allzeithoch von 891.346 Wallet-Adressen angestiegen.
Dass somit auch in den beiden Crashmonaten Mai und Juni rund 40.000 neue Wholecoiner dazukommen ist ein positives Zeichen dafür, dass eine immer breitere Masse an Menschen auf den Bitcoin setzt, gerade auch in Krisenzeiten. Da die Walletadressen mit mehr als 10, 100 und 1000 BTC hingegen rückläufig waren sinkt die Vermögenskonzentration des Bitcoin auf nur wenige Marktteilnehmer und fördert die Verteilung. Auch das ist positiv!