Kryptos: Halbierung seit Ende März – na und?
Durch die zuletzt wieder akut krisenhafte Nahostentwicklung ist der gesamte Rally-Fahrplan bei den Kryptowährungen durcheinandergeraten.
Theoretisch sind Kryptowährungen ein guter Schutz vor einer Währungsabwertung im Krisenfall. Wenn sich aber (wie zuletzt) zu viel spekulatives Geld in diesem Sektor tummelt, dann müssen die zu risikofreudeigen Anleger erst einmal aus dem Markt gekegelt werden.
Dann sehen wir eine plötzliche und scharfe Korrektur wie in den vergangenen Wochen, die besonders stark bei kleineren Altcoins ausfällt. Denn diese sind traditionell am volatilsten.
Im Chart unten sehen Sie beispielhaft den Dogecoin, der sich seit seinem Jahreshoch Ende März binnen weniger Wochen in der Spitze mal eben halbiert hat. Das ist jedoch absolut nichts Ungewöhnliches in diesem Sektor. Selbst ein nochmaliger Kurseinbruch um -30 % würde erst einen Test der trendführenden 200-Tage-Linie bewirken.
Dogecoin: Halbierung seit Ende März – na und?
Quelle: stockcharts.com
Dies wäre dann immer noch kein Beinbruch (oder eher: kein Trendbruch). Gerade bei kleineren Kryptowährungen müssen Sie als spekulativer Anleger mit einer enormen Volatilität leben. Dafür ist das Gewinnpotenzial dann aber auch sehr hoch.
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Mit geopolitischen und anderen Überraschungen müssen Sie als Anleger nun einmal leben. Die Volatilität gehört zum Markt dazu. Dafür gibt es dann oft hohe Gewinne, sozusagen als Schmerzensgeld.
Entscheidend sind für mich nicht kurzfristige Schwankungen, sondern das übergeordnete Bild. Das besagt, dass der „Leithammel“ Bitcoin um das Halving herum (also vergangene Woche!) eine Pause einlegt, um einige Wochen später in die gewaltigste Rallyphase im Krypto-Zyklus überzugehen. Bei der sich gerade die Altcoins im Wert vervielfachen.
Die jüngste Korrektur könnte also die Schnäppchenchance Ihres Lebens sein!