Krypto-Euro: Deutschlands Banken in Angst!

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Die deutsche Wirtschaft beschäftigt sich bereits intensiv mit den Einsatzmöglichkeiten und Chancen eines Digitalen Euro. Denn die Mehrheit der Unternehmen ist überzeugt, von der digitalen Währung profitieren zu können, braucht dafür aber die Unterstützung der Banken.

Auch politische Gründe sprechen aus Sicht der Wirtschaft für die Einführung der Währungsinnovation: So sind 87 % davon überzeugt, dass ein Digitaler Euro dazu beiträgt, europäische Werte zu sichern. Zu diesem Ergebnis kam bereits eine im vergangenen Jahr durchgeführte Unternehmensbefragung der auf Finanzdienstleister spezialisierten Unternehmensberatung Cofinpro. Die Deutsche Kreditwirtschaft unterstützt hingegen diese ebenso berechtigte wie richtungsweisende Sichtweise der Wirtschaft ganz offensichtlich nicht.

Deutsche Kreditwirtschaft bei Anhörung im Bundestag – „Digitaler Euro muss Mehrwerte schaffen“

Im Rahmen einer öffentlichen Anhörung des Finanzausschusses des Bundestages hat sich die Deutsche Kreditwirtschaft (DK) maßgeblich in die Diskussion um den Digitalen Euro eingebracht. Grundsätzlich sei der Aufbau einer digitalen Zentralbankwährung für Europa wichtig, sie müsse jedoch klare Mehrwerte für die Menschen bieten. Dies sei aktuell nicht der Fall, so Prof. Dr. Ulrich Reuter, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, der dieses Jahr die Federführung der DK innehat. 

Reuter unterstrich die anerkannten Potenziale des digitalen Euros als fortschrittliches, souveränes Geld- und Zahlungsmittel. Er betonte jedoch gleichzeitig die bestehenden Bedenken der Kreditwirtschaft: Ein digitaler Euro könne nur dann effektiv sein, wenn er das Vertrauen der Bevölkerung gewinnt. „Es macht keinen Sinn, wenn der Staat in etwas investiert, was privat schon da ist. Der Digitale Euro muss sich in die Zahlungsverkehrslandschaft einordnen, die es schon gibt“, so Reuter.  

Banken sorgen sich um ihr Geldmonopol!

Nicht zuletzt gefährdet ein Abfluss von Giralgeld in Zentralbankgeld die Finanzmarktstabilität in Europa – eine Sorge, die sogar die EZB und die EU-Kommission teilen. Reuter: „Diese Risiken müssen vorher diskutiert werden. Bei wenigen 100 Euro Haltegrenze wäre die Gefahr für die Finanzmarktstabilität beherrschbar. So viel haben die meisten auch jetzt bar im Portemonnaie.“ 

Die Deutsche Kreditwirtschaft setzt sich daher für einen demokratischen Diskurs zum Digitalen Euro ein. Sie ist in die Gestaltung des Regelwerks der EZB eingebunden und wünscht sich eine Intensivierung des Austauschs. Ziel ist es, gemeinsam dafür zu sorgen, dass die Wettbewerbsfähigkeit der Zahlungsverkehrsindustrie in der EU durch den Digitalen Euro nicht beeinträchtigt wird.

Mein Fazit: Warten Sie nicht auf die Notenbanken und die Politik. Investieren Sie heute schon eigenverantwortlich und selbstbestimmt in Kryptowährungen rund um Bitcoin, Ethereum & Co.!