Die große Angst vor dem nächsten Krypto-Boom!
Wir sind kurz davor, dass Bitcoin wieder totgeredet wird. Stellen Sie sich einmal vor, wir fallen auf neue Tiefs! Und dass, wenige Monate nachdem Bitcoin-Halving. Jetzt soll doch alles steigen. Was stimmt nicht an dem Markt?
Der ganz normale Wahnsinn
Dass die Märkte grundsätzlich emotional getrieben sind, ist weitläufig bekannt. Besonders viel Puls erleben wir noch immer in der Kryptowelt. Denn dort sind eher Anleger unterwegs, die wenig Erfahrung mit Investments haben. Die schauen alle 5 Minuten auf die Kurse und geraten viel schneller in Panik, wenn es in die falsche Richtung läuft.
Das ist natürlich wiederum gut, wenn die Kurse dann irgendwann steigen, denn dann rasen sie wesentlich schneller nach oben. Dann wollen alle bei der Party dabei sein. Aber wenn die Kurse fallen, geht es eben auch gerne rasant nach unten, weil hier einfach wenige Investoren ausreichend Sitzfleisch mitbringen.
Nach der Panik kommt die Rallye
Auch das gehört zum Alltag. Die Profis möchten zum besten Preis einsteigen. Der liegt in der Regel dort, wo die Kleinanleger aus Angst verkaufen. Das gilt für Kryptowährungen genauso wie für Aktien. Und jetzt sind wir bei Bitcoin an so einem Punkt angekommen. Sehen Sie selbst.
Bitcoin im Tageschart
Die für erfahrene Krypto-Anleger ganz gewöhnliche Seitwärtsphase nach dem Bitcoin-Halving lässt viele Zocker den Mut verlieren. Ich benutzte hier diesen Begriff, denn diese Art von Investor will gerne morgen schon Millionär sein. Vielleicht riskieren die Leute zu viel. Oder handeln Kryptowährungen mit Hebel – was ohne Ahnung garantiert beim Totalverlust endet.
Und so kommt es, dass wir viele rote Kerzen in diesen Tagen sehen. Beim blauen Pfeil im folgenden Chart endete die letzte Verkaufspanik. Als Stammleser des Trader Insiders wissen Sie: Jetzt muss noch ein tieferes Tief kommen, damit wir gute Chance auf eine Rallye haben. Das tiefere Tief kam heute.
Tja und da ist es völlig egal, dass die US-Börsen aufgrund ihres Nationalfeiertags geschlossen haben. Kryptowährungen kennen keine Pause. Die werden immer gehandelt. Passend dazu stehen wir knapp an den letzten Tiefs von Anfang Mai. Dass diese noch unterboten werden, kann ich mir vorstellen. Muss aber auch nicht passieren. Wir haben bereits die Kombination aus Ende der Verkaufspanik plus tieferes Tief erreicht.
Sobald die Kurse jetzt wieder die 60.000 US-Dollar erreichen, stehen die Chancen gut, dass wir wieder Richtung 70.000 und sogar darüber laufen. Das muss nicht über Nacht passieren, aber so eine Verkaufspanik hilft meist dabei, den Grundstein für den nächsten Boom zu legen.
Hier gibt es jetzt nicht nur bei Bitcoin attraktive Kaufkurse. Die kleineren Coins sind in den letzten Monaten bereits um rund 60 Prozent eingebrochen. Aktuell gibt es richtig gute Preise für einen Ersteinstieg oder Nachkauf. Selbst solide Projekte zeigen jetzt wieder Kurse wie im Herbst 2023, als alles am Boden war.
Genau das ist das Gemeine daran: Anleger fürchten, dass wir hier neue Tiefs sehen und die Coins wertlos werden. Sie springen seit Monaten ab, während die Profis sich jetzt das Lätzchen umbinden und endlich ihren Appetit stillen können.
Wenn der übliche Zyklus anhält, sollten wir die Höhepunkte der Coins etwa im September oder Oktober 2025 erleben. Dann ist Zeit zu verkaufen. Jetzt ist es Zeit, die Schnäppchen mitzunehmen und alle Turbulenzen in den kommenden Monaten auszusitzen.