Die Digital-Welt basiert auf Bits und Bytes

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Vom großen Goldrausch bzw. Goldfieber des 19. Jahrhunderts in den USA, Australien oder Südafrika profitierten grundsätzlich die Goldsucher, die auf ein großes Vorkommen gestoßen sind und somit das Edelmetall gewinnbringend fördern konnten. Für viele, der in großer Euphorie gestarteten Goldsucher blieb der große Reichtum dabei lediglich ein Traum. Händler, die sich auf den Verkauf von Ausrüstungsmaterial wie Proviant, Spitzhacken, Schaufeln oder Pfannen spezialisiert haben, profitierten hingegen unabhängig davon, ob ihre Kunden fündig wurden oder nicht.

Survival of the fittest: Auch die digitale Spreu wird sich vom digitalen Weizen trennen!

Diese Erkenntnis hat auch im heutigen Digitalzeitalter nichts an ihrer Gültigkeit verloren. Viele Kryptowährungen und ambitionierte Startup-Unternehmen werden scheitern. Daneben wird es einige Gewinner geben, die sich durchsetzen und gigantische Kursgewinne erzielen werden. Parallel dazu gibt es die digitalen Schaufelhersteller, die vom Aufbau der Infrastruktur der derzeit neu entstehenden Krypto-Ökonomie grundlegend profitieren werden.

Unabhängig davon welche Technologien, Unternehmen und Kryptowährungen sich in der Zukunft letztendlich durchsetzen werden, auf Daten basieren sie alle. Daten sind als digitale Rohstoffe die Goldminen des 21. Jahrhunderts und gleichzeitig das neue Öl, als Treibstoff für die Digitalisierung und Tokenisierung. Je mehr Daten verarbeitet werden, umso mehr gewinnt die digitale Infrastruktur an Bedeutung. Der Boom der künstlichen Intelligenz führt dazu, dass die globalen Datenmengen mit einer noch stärkeren Dynamik anwachsen. Parallel dazu steigen die Anforderungen an Rechenzentren.

Die immer größer werdende Digital-Welt basiert auf Bits und Bytes

Anfang der 90er Jahre hatte ich in der Schule das Wahlfach Informatik gewählt und war stolzer Besitzer eines Commodore Amiga mit einem Arbeitsspeicher von 512 Kilobyte (KB). Heute sind 16 oder 32 Gigabyte (GB) längst Standard. 1.024 Bytes entsprechen einem Kilobyte. Ein Megabyte (MB) ist die Einheit für 1.024 Kilobytes oder 1.048.576 Bytes. 1.000.000 Megabyte entsprechen 1.000 Gigabytes oder einem Terabyte (TB). Eine Milliarde Terabyte sind ein Zettabyte (ZB). Noch im Jahr 2010 belief sich das globale Datenvolumen auf 2 Zettabyte und 2022 bereits 104 Zettabyte. Bis 2027 wird die globale Datenmenge auf 285 Zettabyte geradezu explodieren.

Mein Fazit: Unternehmen aus den Zukunftsmärkten von Cloud Computing, Cybersecurity, Artificial Intelligence und Blockchain-Technologie haben aufgrund dieser Entwicklungen großes Anwendungs- und Wachstumspotenzial.