Cyberwar und Cyber-Feinde!

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Opfer von Phishing oder Ransomware müssen in der Regel den Verlust ihrer Daten oder persönliche finanzielle Schäden in Kauf nehmen. Ganz andere Dimensionen nimmt Cyberkriminalität an, wenn sie politisch motiviert ist. Ende Januar legten beispielsweise US-Behörden ein Botnet der Hacking-Gruppe Volt Typhoon lahm, die angeblich im Auftrag von China handelte. Bei einem Botnet handelt es sich um ein Netzwerk aus automatisierten Schadprogrammen, die unbemerkt auf Computer eingebracht werden und deren Netzwerkbandbreite in den Dienst von unlauteren Zwecken stellen, beispielsweise dem massenhaften Versand von Spam-Mails.

Volt Typhoon nutzte diese Kapazitäten in einem anderen Kontext und hatte laut Angaben der zuständigen Behörden unter anderem Zugriff auf kritische Infrastruktur wie Strom- und Wasserversorgung in den USA. Die Stellung Chinas als Hacking-Hotspot schlägt sich auch in seinem Anteil an politisch motivierten Cyberangriffen nieder.

Politische Cyberkriminalität durch China, Russland, Iran und Nordkorea

Zwischen 2000 und 2023 stammten laut Daten des European Repository of Cyber Incidents (EuRepoC) rund zwölf Prozent der weltweit von 679 bekannten Akteure oder Gruppen durchgeführten 2.506 Cyberangriffe mit politischem Hintergrund aus der Volksrepublik China. Weitere 11,6 Prozent aller katalogisierten Angriffe stammten aus Russland, gefolgt vom Iran (5,3 Prozent) und Nordkorea (4,7 Prozent). Damit entfiel knapp ein Drittel aller politischer Cyberkriminalität auf Akteure mit traditionell anti-westlicher Ausrichtung. Rund 45 Prozent der Angriffe konnten keinem klaren Ursprungsland zugeordnet werden.

Etwa die Hälfte der erfassten Angriffe richtete sich laut EuRepoC-Daten gegen politische Ziele wie Parteien oder Parteimitglieder, ein Fünftel der Attacken zielten auf kritische Infrastruktur ab. Dabei wurden ein Drittel der Cyberangriffe von Staaten oder dazugehörigen Gruppierungen und ein weiteres Drittel von nichtstaatlichen Akteuren durchgeführt.

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