BVMI: Gold, Platin, und Diamond als NFTs auf der Blockchain

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Der Bundesverband Musikindustrie (BVMI) vertritt die Interessen von rund 200 Tonträgerherstellern und Musikunternehmen, die mehr als 80% des deutschen Musikmarkts repräsentieren. Der Verband setzt sich für die Anliegen der Musikindustrie in der deutschen und europäischen Politik ein und dient der Öffentlichkeit als zentraler Ansprechpartner zur Musikbranche. 

Neben der Ermittlung und Veröffentlichung von Marktstatistiken gehören branchennahe Dienstleistungen zum Portfolio des BVMI. Seit 1975 zeichnet er die erfolgreichsten Künstler in Deutschland mit GOLD und PLATIN aus, seit 2014 auch mit DIAMOND und seit 1977 werden die Offiziellen Deutschen Charts im Auftrag des BVMI erhoben. Zur Orientierung der Verbraucher bei der Nutzung von Musik im Internet wurde 2013 die Initiative PLAYFAIR ins Leben gerufen.

BVMI startet WEB3-Strategie zur Tokenisierung seiner Auszeichnungen

Als erster Branchenverband weltweit ermöglicht der Bundesverband Musikindustrie (BVMI) die Verleihung der offiziellen Gold-, Platin- und Diamond-Auszeichnungen auf der Blockchain. Ab sofort können Musikunternehmen ihre erfolgreichen Künstler und Artist-Teams zusätzlich zur physischen auch mit einer digitalen NFT-Version der offiziellen BVMI-Gold-/Platin-/Diamond-Hologramme ehren.

Angestoßen hat diesen Schritt Universal Music, die zusammen mit dem Berliner Blockchain Service Provider „Twelve by Twelve“ den dahinterliegenden Prozess für Künstler aus ihrem Haus entwickelt haben. Der BVMI wiederum hat die Zertifizierung für das Universal-Pilot-Projekt freigegeben und eröffnet diese Möglichkeit gleichzeitig auch allen anderen Unternehmen. Die von Universal Music mit „Twelve by Twelve“ entwickelte Pilot-Lösung steht den Branchenpartnern des BVMI von nun an offen. Dabei können sie mit jedem anderen Blockchain-Dienstleister zusammenarbeiten, wie das auch für die physischen Auszeichnungen gilt.

Die NFT-Versionen beinhalten die offiziellen BVMI-Hologramm-Siegel

Die offiziellen Gold-, Platin- und Diamond-Siegel, mit denen Musikunternehmen in Deutschland ihre erfolgreichsten Künstler und Teams auszeichnen, gehören seit den 1970er Jahren zum Portfolio der Branchendienstleistungen des BVMI. Der konkrete Vergabeprozess sieht so aus, dass die Musikunternehmen die Gold-/Platin-/Diamond-Statusmeldungen auf Basis der Daten des Chart-Ermittlers GfK Entertainment an den BVMI übermitteln, der sie in die Gold-Platin-Diamond-Statistik einpflegt und die BVMI-Hologramm-Siegel an die meldenden Firmen verschickt.

Diese lassen dann über Drittfirmen physische Award-Trophäen bauen – und können ab sofort eben auch digitale NFT-Versionen erstellen lassen –, die die offiziellen BVMI-Hologramm-Siegel sichtbar enthalten müssen.

Mein FazitDiese Entwicklung ist ein weiterer kleiner Mosaikstein, der die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Blockchain-Technologie verdeutlicht. 

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