Was Halving ist und was es für Ihre Anlage bedeutet
Gestern hatte ich Ihnen über die Kursrückgänge beim Bitcoin nach der vom Markt erhofften Einführung von Bitcoin-ETF`s in den USA geschrieben.
Während einige Anleger hier sicher auf dem falschen Fuß erwischt wurden, habe ich Ihnen empfohlen, den Blick nach vorn zu richten.
Da erscheint mir vor allem des bevorstehende, inzwischen vierte sogenannte Bitcoin Halving sehr wichtig, welches voraussichtlich Mitte/ Ende April kommen dürfte. Das Bitcoin-Halving ist eines der bedeutsamsten Ereignisse in der Kryptowelt.
Was das überhaupt ist, was das für Sie als Anleger bedeutet und was Sie von früheren Halvings lernen können, erfahren Sie jetzt von mir.
Was Halving ist und was es für Ihre Anlage bedeutet
Das Halving ist eine Art automatischer künstlicher Verknappung, indem die Anreize für das (kostenintensive) „Mining“ neuer Bitcoins in regelmäßigen Abständen gesenkt (halbiert) werden.
Wenn sich im glichen Zug nicht der Kurs kurzfristig verdoppelt, bedeutet dies erst einmal weniger Einnahmen für die Miner. Das kann dazu führen, dass sich das Mining für den ein oder anderen nicht mehr rechnet.
Und damit geht die Menge neuer Bitcoins immer weiter zurück. Im Gegensatz etwa zu Euro oder US-Dollar, wo die ständige Ausweitung der Geldmenge einen immer weiteren Wertverlust erzeugt.
Durch die Verknappung bei neuen Bitcoins entsteht hingegen ein leicht deflationärer Effekt. Durch diesen sinkt die Inflationsrate des Bitcoin von zuletzt rund 1,7% p.a. auf dann nur noch rund 0,8% p.a. Was grundsätzlich natürlich sehr gut für die Wertstabilität einer Währung ist.
Wenn um das Jahr 2140 alle Bitcoin gemint sind, ist der feste Bestand von knapp 21 Millionen Bitcoin erreicht.
Halving ist also ein eingebautes Feature, um die Inflation zu verhindern. Und das spüren Anleger auch bei der Kursentwicklung.
Halving gibt es nicht nur beim Bitcoin
Übrigens: solche oder ähnliche Verknappungs-Mechanismen gibt es auch bei einigen anderen Kryptowährungen aus der dritten und vierten Reihe. Aber auch bei der Nummer zwei am Kryptomarkt: Ethereum.
Anders als bei Bitcoin hat Ethereum keinen festgelegten Halving-Zeitpunkt. Stattdessen gibt es bei Ethereum das sogenannte ‘Ice Age’-Phänomen, bei dem die Blockzeit erhöht und dadurch die Belohnung für Miner indirekt reduziert wird. Aber zurück zum Bitcoin-Halving.
Frühere Halvings brachten starken Wertzuwachs
Frühere Bitcoin-Halving-Events hatten in der Regel eine positive Auswirkung auf den Bitcoin-Kurs. Auch das bevorstehende Halving im Jahr 2024 könnte einen erheblichen Einfluss auf den gesamten Kryptowährungsmarkt haben.
Nach dem Halving 2012 beispielsweise stieg der Preis von 1 Bitcoin innerhalb von 12 Monaten um +8.024%. Ein Jahr nach dem Bitcoin-Halving 2016 stieg der Bitcoin-Preis um +287%. Auch ein Jahr nach dem Halving von 2020 legte der Bitcoin-Preis um +534% zu.
In meinem Börsendienst Voigts Global Profits schafften wir es durch die Verwendung von Hebelpapieren sogar, unseren Kapitaleinsatz im letzten Halving mehr als zu verzehnfachen!
Aufgrund der positiven Vergangenheit und der bevorstehenden Verknappung im April rechnen nun erneut viele Anleger mit einem kräftigen Preisanstieg. Der jüngste Preisrückgang beim Bitcoin nach der ETF-Zulassung könnte sich daher als Schnäppchenchance entpuppen.
Allerdings ist nichts an der Börse „sicher“. Dafür gibt es zu viele, auch externe und kaum vorhersehbare Faktoren. Wir als Anleger können nur spekulieren. Mit genügend Wissen und einem guten System ergeben sich dennoch hohe Gewinnchancen für Sie, die Sie auch nutze sollten.
In meinem Börsendienst Voigts Global Profits finden Sie neben meiner regelmäßigen charttechnischen Einschätzung zu Bitcoin & Co. auch die besten Kryptowährungs-Papiere dazu, die Sie ganz normal an jeder Börse handeln können. Ohne Wallet, ohne Vorkenntnisse, mit Ihrem ganz normalen Aktiendepot.