Kryptowährungen augenscheinlich im Erholungsmodus
Die letzte Woche war an der Börse wahrlich nichts für schwache Nerven – vor allem dann nicht, wenn man ein Faible für Technologieaktien hat.
Zunächst sorgte Alphabet mit fantastischen Zahlen für ein spürbares Aufatmen der zuvor etwas leidgeplagten Tech-Investoren, die zum Jahresauftakt wenig zu lachen hatten. Sogar ein Ausbruch aus der Korrektur schien zu diesem Zeitpunkt nur noch Formsache, wenn das zweite Werbe-Schwergewicht Meta (Facebook) ebenfalls mit starken Zahlen überzeugt. Doch das genaue Gegenteil war der Fall – und schon ging es wieder mit den Kursen in den Keller.
Bitcoin: Talfahrt des letzten Monats beendet
Aus dem Keller heraus ging es jedoch hingegen für den Bitcoin. Dieser hatte in der ersten Woche dieses Monats Rückenwind bekommen und konnte sich somit aus seinem Januar-Tal befreien.
Nachdem der Kurs der wohl bekanntesten Digitalwährung zwischenzeitlich sogar die Marke von 30.000 Dollar unterschritt (-20% Wertverlust seit Jahresbeginn) konnte der Bitcoin bereits über die Hälfte seiner Verluste seit Anfang 2022 in gut einer Woche wieder aufholen.
Passend dazu habe ich Ihnen heute diese brandaktuelle Statista-Grafik herausgesucht:
Derzeit pendelt der Preis für eine Münze ca. bei um die 43.800 Dollar. Und nicht nur der Bitcoin konnte zulegen. Auch die Kryptowährung Ethereum kletterte wieder über 3.000 Dollar.
Skepsis bleibt vorerst weiter bestehen
Damit vergrößerte sich auch das gesamte Handelsvolumen an den wichtigsten Krypto-Börsen – zumindest leicht. Die derzeit zu beobachtende unterdurchschnittliche Handelsaktivität bei Kryptowährungen trotz Kurserholungen ist laut der Nachrichtenseite CoinDesk ein Anzeichen für die weiter anhaltende Skepsis unter den Händlern.
Die gesamte Marktkapitalisierung aller Krypto-Münzen zusammen bewegt sich derzeit knapp über der 2-Bio-Dollar-Marke. Die Marktdominanz von Ethereum liegt dabei bei rund 18,6%. Der Bitcoins kommt auf einen Anteil am Marktwert von nur noch rund 41,8% im Februar 2022, nach gut 70% zu Beginn des letzten Jahres. Wer in Kryptowährungen investiert muss mit derartigen Kursschwankungen seit jeher rechnen.