Bitcoin: Rallye mit Ansage für Sommer 2024
Vor 2 Wochen hatte ich es angekündigt: Nachdem die große Panik bei Bitcoin ausbrach. Damals hatte ich Ihnen geschrieben, dass wir neue Tiefs sehen können – aber nur kurzfristig. In der Folge sollten die Kurse steigen. Exakt das ist passiert.
Bitcoin im Tageschart
Der blaue Pfeil signalisiert das Ende der Verkaufspanik. Ab hier nahm der Verkaufsdruck ab und wie so üblich, gibt es danach noch einmal ein neues Tief, das wir als Einstieg nutzen können.
(Quelle: Aktienscreener.com)
In diesem Fall – weil es sich um Bitcoin handelt – bin ich davon ausgegangen, dass die blaue Unterstützungslinie nicht hält und wir darunter fallen werden. Einfach, weil das bei Kryptowährungen so gut funktioniert. Schließlich sind hier viele Anleger mit wenig Erfahrung am Werk und diese sind besonders emotional. Wenn wir dann auf neue Tiefs fallen, ist das schon immer 5 Minuten vor Weltuntergang.
Außerdem kommt noch die Fraktion dazu, die gehebelt Kryptowerte handelt und die wird bei solchen neuen Tiefs meistens auch von ihrem Kapital befreit.
Mustergültige Marktpsychologie in Aktion
Viel schöner geht es nicht. Am 4. Juli habe ich Ihnen die Situation gezeigt. Da hatten wir die Verkaufspanik hinter uns und machten gerade tiefere Kurse als Ende Juni. Wir lagen zu dem Zeitpunkt in etwa bei 58.000 US-Dollar.
Wie erklärt, bin ich davon ausgegangen, dass wir noch tiefere Kurse als am 1. Mai sehen. Auch das hat geklappt. Das Tief lag letztlich bei 53.339 US-Dollar. Gut eine Woche später stehen wir bereits 10.000 US-Dollar höher! So eine Entwicklung ist durchaus beeindruckend.
Kommt jetzt die große Bitcoin-Rallye?
Ja. Natürlich ohne Garantie. Nur, dass es in der Vergangenheit regelmäßig so war: Nach einer Verkaufspanik und nachfolgenden tieferen Tiefs, kamen dann neue Hoch.
Das muss jetzt übrigens nicht sofort passieren. Wir stehen bereits 10k höher als beim letzten Tief. In den kommenden Monaten wird sich aber vermutlich einiges tun. Und Bitcoin ist damit nicht allein: Die Aktie von Marathon Digital ist gestern um 18 Prozent nach oben gesprungen. Coinbase konnte 11 Prozent zulegen.
Das passierte die letzten Mal beim Ende einer Verkaufspanik bei Bitcoin
Ende August 2023 war die Verkaufsübertreibung vorbei. Anfang September gab es neue Tiefs. In der Folge legte der Kurs um 48.813 US-Dollar oder 195 Prozent zu und markierte Mitte März sein neues Allzeithoch bei 73.773 US-Dollar.
Ein ganz extremes Beispiel gab es noch 2020 vor dem damaligen Bitcoin Halving: Ende der Verkaufspanik war Mitte März. Von dort stiegen die Kurse um 1.559 Prozent auf 64.840 US-Dollar nur 13 Monate später.
Fairerweise kann ich auch dazu schreiben, dass es einige Anstiege gab, die sich dagegen sehr in Grenzen hielten. So hatten wir auch einige Male „nur“ etwa 50 Prozent Aufwärtstrecke nach dem Ende einer Verkaufspanik. Wir werden sehen, was uns das Signal diesmal bringt. Ein Anstieg von 20 Prozent haben wir bereits erreicht. Da sollte also noch etwas Luft nach oben sein.
Michael Berkholz entdeckte vor einigen Jahren seine Leidenschaft fürs Trading und gibt sein Wissen heute mit großer Leidenschaft an seine Leser weiter. Er ist Gastautor der GeVestor Financial Publishing Group.
