Bitcoin: 100.000 US-Dollar in Sicht!
Na endlich! Bitcoin hat eindeutig den fallenden Trendkanal verlassen! Die Bullenflagge ist aktiviert. Nächstes Ziel: 97.550 US-Dollar. Wenn sich die Kurse ganz brav an die Flagge halten. Also runden wir einfach auf 6-stellig auf.
Von der Psychologie her, machen die Kurse knapp unter 100k durchaus sind. Bei 100k wollen bestimmt einige ihre Gewinne mitnehmen, also wird etwas vorher verkauft. Wenn nicht nur Sie und ich das denken, sondern noch ein paar mehr – dann sehen wir die 100.000 US-Dollar im ersten Anlauf nicht. Die 70.000 US-Dollar wurden 2021 auch nicht erreicht. Kurz davor drehten die Kurse nach unten.
Aber darum geht es nicht. Mir zumindest. Ob BTC jetzt Ende des Jahres bei 100k, 80k oder 120k steht, ändert nichts für mich. Der Plan ist immer noch in knapp einem Jahr zu verkaufen, dann könnte Bitcoin etwa doppelt so hoch stehen oder noch höher. Laut dem Bitcoin-Rainbow-Chart – der uns sagt, wie heiß BTC gelaufen ist – kann die Währung im Spätsommer/Herbst 2025 über 300.000 US-Dollar stehen. Dementsprechend hoch werden bis dahin auch die vernünftigen anderen digitalen Währungen steigen. Ein paar unvernünftige sicherlich auch.
Bitcoin im Tageschart
Die Bullenflagge in Rosa wurde verlassen. Bitcoin ist nach oben ausgebrochen, und meiner Meinung nach auch genug, damit es zählt. Ein paar Über- und Unterschüsse hatten wir bereits in dem Trendkanal doch diesmal ist es schon deutlich mehr als früher. Dass wir heute aber an der blauen Linie gescheitert sind, ist der Wermutstropfen für die Bären. Denn hier wartet noch eine große Hürde.
Jetzt möchten Sie vielleicht entgegnen, was daran denn so ein riesiges Hindernis sein soll. Im Chart haben wir diese Marke offensichtlich schon mehrmals bezwungen. Nur das letzte Mal Ende Juli dieses Jahres sind wir auch dort gescheitert.
Es geht mehr darum, was diese Linie repräsentiert. Denn hier liegt das Allzeithoch des letzten Zyklus. 2021 liefen die Kurse bis 69k und fielen dann wieder in sich zusammen.
Ein totaler Crash kann uns 2026 bei Bitcoin & Co. auch blühen. Das wäre nur typisch und gehört irgendwie dazu. Nach dem Hoch kommt der Crash – und umgekehrt. Aktuell sind wir eben in der bullischen Phase, auch wenn sich das die letzten Monate zugegebenermaßen nicht so angefühlt hat. Aber hier ist kein Crash schon fast bullisch und so müssen Sie das dann auch sehen.
Was darf jetzt nicht passieren?
Wenn wir jetzt wieder in den rosafarbenen Trendkanal fallen, haben uns die Bären ganz schön ausgetrickst. Das wäre dann erst einmal wieder schwer negativ für den BTC-Preis. Das genaue Gegenteil wäre ein nachhaltiger Ausbruch über 69.000 US-Dollar. Das darf passieren.
Ich bin sowieso gespannt, wie sich diese Bitcoin-ETFs beim nächsten Crash verhalten. Wird dort genauso panisch verkauft oder bremsen die Großbanken den Fall? Die kleineren Coins haben davon natürlich nichts. Wenn dann crashen BTC und ETH weniger als sonst. Jetzt darf es aber erst einmal hoch gehen. Auch das wird keine Einbahnstraße sein. Doch die nächsten 10-12 Monate sollten wir öfter höhere Hochs in Folge erleben, wenn alles nach Plan läuft.
Michael Berkholz entdeckte vor einigen Jahren seine Leidenschaft fürs Trading und gibt sein Wissen heute mit großer Leidenschaft an seine Leser weiter. Er ist Gastautor der GeVestor Financial Publishing Group.
