Bitcoin-Halving forciert Konsolidierung der Miner!
Das bevorstehende Bitcoin-Halving, welches um den 20. April erfolgen wird, ist ein entscheidender Moment für Bitcoin-Miner, Bitcoin-Investoren und die gesamte Krypto-Branche. Dies prognostiziert Felix Jäger, der bei der LBBW Asset Management (LBBW = Landesbank Baden-Württemberg) zusammen mit Alexander Prinz den Investmentfonds LBBW Internet der Zukunft managt. Durch das alle vier Jahre anstehende Bitcoin-Halving wird die Entlohnung für das Mining halbiert. Jäger und Prinz erwarten daher in einer aktuellen Analyse, dass bei denjenigen, die die Funktionalität der Bitcoin-Blockchain gewährleisten, nun die Spreu vom Weizen getrennt wird.
Die Rentabilität der Bitcoin-Miner wird nach dem Halving noch stärker von ihrer Effizienz und ihren Betriebskosten abhängen. Die Halbierung der „Block-Rewards“ bedeute bei gleichbleibenden Preisen schließlich auch eine Halbierung des Umsatzes. Das Überleben von kleinen und weniger professionellen Minern steht und fällt dementsprechend mit dem Bitcoin-Preis und dessen Entwicklung nach dem Halving. Kurzfristig gesehen steht der Mining-Sektor also vor einer großen Herausforderung, so ein wesentliches Fazit der LBBW-Experten.
Langfristig bietet das Bitcoin-Halving große Chancen
Langfristig bietet das Halving jedoch Chancen. So könnte es zu einer Konsolidierung im Mining-Sektor beitragen, bei der nur die effizientesten Mining-Unternehmen überleben würden. Diese werden es leichter haben. Sie müssen weniger Computing-Power aufwenden, um die „Block-Rewards“ zu erhalten. Gleichzeitig wirkt die Halbierung wie ein Katalysator für technologische Verbesserung im Mining-Sektor. Das System sollte mittelfristig kosteneffizienter und nachhaltiger werden, so die LBBW-Analysten.
Sie gehen daher im Zuge des Halving von einem weiteren Kursaufschwung des Bitcoins aus: Historisch hat das Bitcoin-Halving zu einem Aufwind bei Kryptowährungen geführt. Das hängt damit zusammen, dass durch das Halving eine deutliche Angebotsverknappung entsteht. Um davon zu profitieren, halten die LBBW-Experten Investments in Unternehmen für interessant, welche das Generieren von Bitcoin und anderen Kryptowährungen überhaupt erst möglich machen. Dazu gehörten insbesondere die Hersteller von Computerprozessoren. Neben dem Mining seien Halbleiter aber auch für eine Vielzahl weiterer Technologiebereiche unerlässlich.
Abschließendes LBBW Asset Management Fazit: Durch Investitionen in Chiphersteller wie NVIDIA und andere Unternehmen, die vom Bitcoin-Boom profitieren, oder Investments in stärker diversifizierte aktive Fonds könnten Anleger am Aufschwung der Kryptowährung partizipieren – und zwar ohne dabei hohe Risiken, die bei einer Investition in Kryptowährung durch die hohe Volatilität entstehen könnten, eingehen zu müssen.
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