Alles beim Alten, trotz Brexit
Auch wenn sich die übrigen 27 EU-Staaten auf die von Cameron verlangten Reformen geeinigt haben, die Brexit – Diskussion bleibt.
Großbritannien wird am 23. Juni über den Verbleib des Königreichs in der Europäischen Union abstimmen.
Die Unsicherheit ob des Verbleibs der Briten in der EU stärkt natürlich nicht gerade den Euro. Charttechnisch betrachtet verharrt er gerade in seiner neutralen Zone.
Die 200-Tage-Linie (blaue Linie) verhindert zwar ein weiteres Abrutschen, doch als Sprungbrett kann die Durchschnittslinie auch nicht genutzt werden. Somit bleibt alles beim Alten!
EUR/USD im aktuellen Tageschart – CFX Trader
EUR/USD: Die 200-Tage-Linie (blaue Linie) gibt dem Euro weiter Halt.
Euro: kurzfristiger Aufwärtstrend hält
Noch immer bewegt sich die europäische Gemeinschaftswährung oberhalb der mittelfristigen Abwärtstrendlinie (rote Linie) – ausgehend vom Spätsommerhoch um 1,17. Diese wichtige Trendlinie verläuft gegenwärtig knapp unterhalb der 1,10er-Marke.
Werden diese markanten Unterstützungen nach unten durchbrochen, kommen schwere Zeiten auf die Euro-Bullen zu. Dann stellt das Aufbäumen im Februar nur ein Ausrutscher im übergeordneten Abwärtstrend dar.
Doch so weit ist es noch nicht: Solange sich der Euro über der Linie hält, hat er charttechnisch betrachtet bessere Karten als der US-Dollar; sollte aber sein stärkeres Blatt endlich mal ausspielen. Nichtsdestotrotz: Ich bleibe eher skeptisch . Zu viele Divergenzen lassen das charttechnische Bild eintrüben.
- Tagestendenz EUR/USD: seitwärts
- Widerstände: 1,12/1,1210, 1,1240, 1,1270, 1,13, 1,1340
- Unterstützungen: 1,1140, 1,11, 1,1050, 1,10