Warum die meisten Anlagestrategien zwangsläufig scheitern…
Haben Sie sich einmal gefragt, was den Unterschied macht zwischen Anlegern, die wirklich an der Börse reich werden und denen, die dabei scheitern?
Zugegeben, zu diesem Thema gibt es zahllose Artikel, Bücher und wissenschaftliche Untersuchungen. Doch meiner Erfahrung nach gibt Ihnen letztlich die Praxis die besten Antworten auf diese Frage. Und hierbei zeigt sich immer wieder, dass eine kleine Liste an wichtigen Erfolgsprinzipien den Unterschied macht.
Mit anderen Worten, setzen Sie diese Prinzipien um, sind Sie auf dem Weg zu Wohlstand und finanzieller Freiheit. Tun Sie das nicht, stagnieren Sie oder es geht sogar rückwärts auf dem Konto.
Das wichtigste Erfolgsprinzip: Ein positiver Erwartungswert
Ich möchte hier auch ganz konkret werden und Ihnen das wichtigste Erfolgsprinzip für eine Anlagestrategie nennen: Ein positiver Erwartungswert. Doch was genau bedeutet dies?
Der Begriff des Erwartungswerts kommt aus der Wahrscheinlichkeitsrechnung. Er wird genutzt um zu prognostizieren, welches Ergebnis im Mittel bei häufiger Durchführung eines Zufallsexperiments erwartet werden kann. Hiermit können Sie beispielsweise Prognosen treffen, wer bei Glücksspielen gewinnt, wenn Sie lange genug das Spiel laufen lassen. Oder Sie analysieren eben Börsenstrategien.
Fallbeispiel: Erwartungswert und nötige Trefferquoten
Und damit sind wir auch schon direkt in der Praxis. Nehmen wir einmal an, wir haben eine Strategie A, welche im Falle eines Gewinnes eine Verdreifachung unseres Einsatzes erbringt (bezogen auf das eingegangene Risiko) und eine Strategie B, die eine Verdopplung des Einsatzes bringt (bezogen auf das eingegangene Risiko).
Setzen wir nun Strategie A ein und riskieren dabei 100 Euro pro Trade, so ist das Gewinnpotenzial bei 200 Euro pro Trade (d.h. ein Gesamtergebnis im Erfolgsfall von 300 Euro). Im Falle von Strategie B können Sie entweder 100 Euro gewinnen oder 100 Euro verlieren.
Dies hat natürlich Auswirkungen auf Ihren langfristigen Erfolg. Denn während Sie bei Strategie B öfter richtig als falsch mit Ihren Handelsideen liegen müssen, können Sie sich bei Strategie A durchaus mal eine Niete zwischendurch erlauben und können noch immer auf dem finanziellen Spielfeld vorrücken. Denn während ein Verlust bei A zwar 100 Euro beträgt, liegt Ihr Gewinn bei 200 Euro. Sie haben hier also eine Asymmetrie im Chance-Risiko-Profil zu Ihren Gunsten und damit einen positiven Erwartungswert.
Selbst die besten Anlageprofis haben keine Trefferquote von 100%
Das Prinzip des positiven Erwartungswerts kennen natürlich auch die großen Anlageprofis und nutzen es konsequent und maximal optimiert. Denn je höher die Asymmetrie hier zu Ihren Gunsten ist, desto weniger oft müssen Sie mit Ihren Handelsideen richtig liegen, um dennoch unter dem Strich Gewinne zu machen. Das schafft Ihnen zusätzliche Sicherheit und verhindert, dass Sie mit Ihrer Anlagestrategie Schiffbruch erleiden.
Doch es kommt noch besser. Denn überlegen wir nun einmal, was passiert, wenn Sie mit einer derartigen Asymmetrie arbeiten und gleichzeitig exzellente Handelsideen entwickeln? Sie ahnen es schon, dann geht es im Eiltempo auf der Performance-Leiter nach oben. Und der damit erreichte Wohlstand kommt nicht durch „Glück“, sondern systematisch und mit knallhartem Kalkül.
Da dies in meinen Augen einer der besten Wege ist, um schnell an der Börse zu Wohlstand zu kommen, habe ich übrigens genau dieses Konzept in meinem Börsendienst Highspeed Millionaire erfolgreich umgesetzt. Und das bereits seit Jahren und durch alle Marktphasen bewährt hindurch.
Haben Sie einmal Ihre Strategie auf ihren Erwartungswert überprüft? Wie oft dürfen Sie falsch liegen, um kein Geld zu verlieren? Arbeitet Ihre Strategie langfristig tatsächlich für Sie?