Tobt ein Cyberkrieg zwischen den USA und Nordkorea?
- Diese neuartige “Ransomware” konnte über 200.000 Rechner in mehr als 150 Ländern infizieren.
- Herrscht bereits ein Cyber-Krieg zwischen den USA und Nordkorea?
- Was Cyberkriegsführung angeht, liegen die Nordkoreaner fast gleich auf mit Russland und China
- Solch ein “schwarzer Schwan” könnte für Chaos und Verwüstung an den Aktienmärkten sorgen
- Viele Börsen registrierten in Folge der Anschläge den größten Punkteverlust ihrer Geschichte.
Wie ich Ihnen bereits am Montag an dieser Stelle berichtet habe, kam es Ende letzter Woche zu einer globalen Cyber-Attacke durch den Computervirus “WannaCry”.
Diese neuartige “Ransomware” konnte über 200.000 Rechner in mehr als 150 Ländern infizieren.
Der Virus nimmt Ihren PC buchstäblich als Geisel. Ihre Daten werden verschlüsselt und Sie bekommen nur gegen eine Lösegeldzahlung wieder Zugriff auf Ihren eigenen Rechner.
Doch dieses Cyber-Chaos könnte nur ein erster Vorgeschmack sein. Sicherheitsexperten rechnen bereits mit einer neuen Welle von Cyberterrorismus, die über das Internet einbrechen könnte.
Herrscht bereits ein Cyber-Krieg zwischen den USA und Nordkorea?
Die politischen Spannungen zwischen den USA und Nordkorea können sich in neuen Cyber-Attacken entladen – und damit auch für Chaos an den Aktienmärkten sorgen.
Die USA setzen angeblich schon längst Cyberwaffen ein, um die nordkoreanische Nuklearbedrohung gegen das US-Festland zu beseitigen. Dies würde auch erklären, warum so viele nordkoreanische Raketentests in den letzten Monaten gescheitert sind.
Doch auch die Nordkoreaner haben ihr digitales Waffenarsenal längst aufgerüstet.
Was Cyberkriegsführung angeht, liegen die Nordkoreaner fast gleich auf mit Russland und China
Wie hoch entwickelt die Cyberkriegsführung in Nordkorea ist, konnten Sie schon 2014 sehen. Damals hackte das Land Sony Pictures, stahl interne Daten und stellte Kopien mehrerer Filme ins Internet.
Ein großflächiger Cyberangriff von Nordkorea könnte die kritische Infrastruktur der USA unbrauchbar machen oder sogar ganz zerstören. Die Folgen wären massive wirtschaftliche und finanzielle Schäden.
Solch ein “schwarzer Schwan” könnte für Chaos und Verwüstung an den Aktienmärkten sorgen
Die Märkte sind notorisch schlecht darin, “schwarze Schwäne” – das “unbekannte Unbekannte” – vorherzusagen. So hat zum Beispiel niemand den Anschlag auf das World Trade Center vom 11. September vorhergesehen.
Die Folgen waren katastrophal. Während die Welt fassungslos erstarrte, brach an den Aktienmärkten die blanke Panik aus. Der DAX rutschte in wenigen Minuten um über 400 Punkte auf 4247. Auch der Dollar brach ein.
Viele Börsen registrierten in Folge der Anschläge den größten Punkteverlust ihrer Geschichte.
Droht Ihnen schon bald wieder ein solch schwarzer Schwan? Eine unvorhergesehene Katastrophe, welche die Aktienmärkte ins Chaos stürzt?
Wie Sie an der Attacke von “WannaCry” gesehen haben, ist Cyberterrorismus längst kein Märchengespinst mehr. Die Gefahr ist real – und Sicherheitsexperten gehen davon aus, dass die Anzahl an Cyberattacken in Zukunft weiter ansteigen wird.