KI ahmt E-Mails und Websites täuschend echt nach
- Phishing 2.0: KI ahmt E-Mails und Websites täuschend echt nach
- Gefälschte Stimmen & gefälschte Hilfe: KI am Telefon
- Täuschend echte Roadmaps und Whitepaper: So erkennen Sie Fälschungen
- Sextortion & KI-Fälschungen: Neue Dimensionen der Erpressung
- Mein Fazit: Krypto und KI ist auch ein El Dorado für Betrüger!
Die Zeiten einfacher Phishing-Mails sind vorbei – heutige Krypto-Betrüger nutzen künstliche Intelligenz, um ihre Maschen realistischer und gefährlicher zu gestalten. Immer häufiger tauchen täuschend echte Deepfake-Videos auf, in denen vermeintlich Prominente wie Elon Musk exklusive Krypto-Projekte bewerben. Das Ziel: Sie auf gefälschte Websites zu locken, auf denen Ihre Daten oder Investitionen in falsche Hände geraten.
Achten Sie bei solchen Videos besonders auf unnatürliche Bewegungen oder asynchrone Tonspuren. Prüfen Sie die URLs der verlinkten Seiten – oft enthalten diese kleine Schreibfehler. Und: Lassen Sie sich niemals zu Investments durch virale Videos verleiten. Seriöse Informationen finden Sie über eine gezielte Online-Recherche.
Phishing 2.0: KI ahmt E-Mails und Websites täuschend echt nach
Auch beim E-Mail-Phishing setzen Cyberkriminelle auf KI: Sie erstellen täuschend echte Kopien von bekannten Börsen wie Coinbase oder Crypto.com – inklusive gefälschter Sicherheitshinweise und KI-gesteuerter Chatbots im Stil eines Kundendienstes.
Schützen Sie sich, indem Sie Links nicht einfach anklicken, sondern selbst die Webadresse eintippen. Misstrauen Sie Mails mit dringendem Handlungsbedarf, und prüfen Sie das Sicherheitsschloss sowie die korrekte Schreibweise der Website. Browser-Erweiterungen wie Netcraft oder Microsoft Defender bieten zusätzlichen Schutz.
Gefälschte Stimmen & gefälschte Hilfe: KI am Telefon
Telefonbetrug wird durch KI besonders perfide: Stimmen von Familienmitgliedern, Bankberatern oder Promis werden täuschend echt imitiert. Die Täter fordern schnelle Geldüberweisungen oder Zugangsdaten – meist unter dem Vorwand eines Notfalls.
Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Legen Sie im Zweifel auf und rufen Sie Ihre Angehörigen oder Ihre Bank unter einer bekannten Nummer zurück. Keine seriöse Plattform wird Sie auffordern, einem Support-Mitarbeiter Fernzugriff auf Ihren Computer zu gewähren.
Täuschend echte Roadmaps und Whitepaper: So erkennen Sie Fälschungen
KI kann in kürzester Zeit glaubwürdige, jargonreiche Whitepaper und Roadmaps erzeugen, die auf den ersten Blick seriös wirken. Oft sind diese voll mit kopierten Texten echter Projekte.
Prüfen Sie, ob die angegebenen Teammitglieder online auffindbar sind – inklusive LinkedIn-Profilen. Kopieren Sie Textstellen und suchen Sie diese in Google, um Plagiate zu erkennen. Vermeintliche Communities voller Fake-Profile sind ein weiteres Warnsignal.
Sextortion & KI-Fälschungen: Neue Dimensionen der Erpressung
Besonders perfide: Betrüger setzen KI ein, um gefälschte Nacktbilder mit dem Gesicht ihrer Opfer zu generieren. Sie fordern dann Zahlungen in Krypto, um die angeblich belastenden Inhalte nicht zu veröffentlichen.
Reagieren Sie nicht – und zahlen Sie keinesfalls. Melden Sie solche Fälle sofort der Plattform und den Behörden. Führen Sie Sicherheitsprüfungen auf Ihrem Gerät durch und ändern Sie regelmäßig Ihre Passwörter. KI-Chatbots imitieren mittlerweile auch echte Gespräche – bleiben Sie wachsam bei Online-Bekanntschaften.
Mein Fazit: Krypto und KI ist auch ein El Dorado für Betrüger!
Die Kombination aus KI und Krypto zieht Betrüger in Massen an – und die Schäden steigen rasant. Für 2024 wird ein Schaden von über 12 Milliarden US-Dollar erwartet. Deshalb gilt: Seien Sie kritisch, vertrauen Sie nicht blind auf Videos, Whitepaper oder Supportanfragen – und investieren Sie nicht, ohne vorherige Prüfung.