Wichtig für 2023: Positive Überraschungs-Nachricht aus diesem Sektor!
Wenn ich schreibe, dass die Cannabis-Aktien vergangenen Donnerstag durch die Decke schossen, ist das keine Übertreibung. Die Aktienkurse der großen, guten Cannabis-Firmen sprangen um +30 %, +40 %, +50 % bis sogar über +60 % nach oben. An einem einzigen Handelstag!
Nach der langen Durststrecke der letzten Monate für Cannabis-Aktien war dieses Kursfeuerwerk eine eindrucksvolle Darbietung über die Power, die in den Cannabis-Aktien und der Cannabis-Story steckt. Wenn die Story nur wachgeküsst wird. Nicht mal Krypto konnte in 2022 solche Kursgewinne in so kurzer Zeit aufweisen.
Mega-Rallye bei amerikanischen Cannabis-Aktien!
Der Auslöser der Mega-Rallye kam aus Washington. Die Biden-Regierung kündigte eine Überprüfung an, ob Marihuana in den USA auf der Liste der schweren Drogen verbleiben soll (der sogenannten „Schedule 1 Drogen“). Schedule 1 ist die höchste und härteste Stufe der Drogen, womit Cannabis auf einer Ebene mit Heroin oder Kokain steht.
Das ist offensichtlich eine ebenso veraltete wie falsche Einstufung. Dies begreifen auch immer mehr Politiker, weshalb Cannabis in immer mehr Bundesstaaten und auch in Deutschland legalisiert wird. Der Clou ist jedoch: Wenn Cannabis nach dieser Überprüfung von dem Schedule 1- Level auf den niedrigeren Schedule 3-Level oder darunter abgestuft wird, dürfen Banken straffrei Geschäfte mit Cannabis-Firmen machen.
Das, liebe Leser, wäre dann ein echter „Gamechanger“, wie die Amerikaner sagen. Ein Ereignis, dass die Entwicklung im amerikanischen Cannabis-Sektor grundlegend verändert. Die Wall Street scharrt schon seit Jahren mit den Hufen und wartet nur darauf, endlich in den Wachstumsmarkt Cannabis einsteigen zu dürfen.
Nachrichten aus Washington sorgen für Kurssprünge bei Cannabis-Aktien
Die Cannabis-Fans feierten diese Ankündigung – mehr ist es noch nicht – als ein Zeichen, dass nun endlich Dynamik in die Dekriminalisierung von Cannabis kommen könnte. Das ist der erste Schritt – und für Cannabis-Investoren sogar der wichtigste Schritt – vor der vollständigen Legalisierung in den USA.
Die Abstufung von Cannabis von der Schedule 1-Stufe und die damit einhergehende Dekriminalisierung legen das Fundament für die dringend benötigten Finanzreform im Cannabis-Sektor. Diese Finanzreform wäre so umfassend, dass sie extrem positive Folgen für die Cannabis-Unternehmen hätte:
Die Folgen würden von der Abschaffung der Strafsteuern über den erstmaligen Einsatz von Kreditkarten in Cannabis-Geschäften bis zu Börsenlistings an den großen US-Börsen reichen. Man muss kein Genie sein, um sofort zu erkennen: Das ist der Startschuss für die nächste Cannabis-Rallye an der Wall Street.
Fazit: Ich mahne noch zur Ruhe. Die Ankündigungen der Biden-Regierung sind zuerst Wahlkampf. In einem Monat finden die wichtigen Midterm-Wahlen statt. Doch die Räder der Bürokratie in Washington sind nun in Bewegung gesetzt. Kluge Anleger sollten sich deshalb unbedingt über den Cannabis-Sektor informieren. Die Kurssprünge der Cannabis-Aktien zeigen: wenn es los geht, schießen die Aktienkurse sofort durch die Decke.