Was bedeutet der Black Friday für Ihre Aktien?
Am vergangenen Freitag war es wieder so weit: Der Black Friday, ein weltweit bekannter Shopping-Tag, fand statt. Traditionell folgt er auf das amerikanische Erntedankfest (Thanksgiving) und gilt als Startschuss für das Weihnachtsgeschäft.
Sowohl im stationären Handel als auch online locken massive Rabatte Millionen Kunden an. Die Umsatzentwicklung an diesem Tag – und inzwischen auch in den Tagen danach – dient als wichtiger Indikator für die Konsumlaune der Verbraucher und beeinflusst die Aktienkurse konsumabhängiger Unternehmen wie Amazon. Aber wie lief es denn nun in diesem Jahr?
Robuste Umsätze, aber schwächer als 2023 – und ein klarer Gewinner
Insgesamt verlief der Black Friday 2024 robust, wenn auch etwas schwächer als im Vorjahr. Besonders auffällig: Die Verbraucher nutzten vermehrt die verlängerten Rabattaktionen, die bereits Wochen vor dem eigentlichen Black Friday begannen. Rund 32 % der Käufer schlugen bei frühen Angeboten zu, was auf einen klaren Wandel hin zu langfristigen Rabattperioden hinweist.
Während der stationäre Handel eher verhaltene Umsätze verbuchte, erwies sich der Online-Handel als großer Gewinner. Unternehmen wie Amazon, Walmart und der aufstrebende Online-Händler Temu dominierten den Markt. Insbesondere Elektronik und Haushaltswaren erfreuten sich großer Beliebtheit, was darauf hindeutet, dass der Trend zum digitalen Einkauf weiterhin ungebrochen ist.
Was bedeutet das für Konsumwerte wie Amazon?
Für Konsumwerte wie Amazon bietet der Black Friday weiterhin großes Potenzial. Allein in den USA verkaufte Amazon an diesem Tag über eine Milliarde Artikel.
Das Unternehmen profitiert vom anhaltenden Trend zum mobilen Einkaufen, selbst in wirtschaftlich unsicheren Zeiten wie der aktuellen Phase hoher Inflation. In meinem Börsendienst Voigts Global Profits verzeichnen wir bei der Amazon-Aktie derzeit beeindruckende +1.626,60 % Gewinn im Depot.
Fazit: Weiteres Wachstumspotenzial für Konsumaktien
Der starke Umsatzanstieg zeigt, dass Konsumaktien wie Amazon kurzfristig weiteres Wachstumspotenzial besitzen. Langfristig bleibt entscheidend, wie sich das Verbraucherverhalten in einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld entwickelt und ob der Schwung auch 2025 anhält.