Varta geht ein Licht auf!

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Kurz vor der Pleite kommt wieder Leben in die Aktie. In 4 Handelstagen schoss Varta um 381 Prozent nach oben und noch ist kein Ende in Sicht, oder doch?. So viel Hoffnung machen die neuen Pläne, wenn es um die Umstrukturierung der Firma geht.

Was natürlich ebenfalls hilft: Die Porsche AG zielt auf eine Mehrheitsbeteiligung an der Varta-Tochter V4Drive Battery GmbH. Bekommt die Aktie nur noch einmal einen Elektroschock, um das Ableben zu verzögern? Oder wird hier wirklich so viel bewegt, dass das Unternehmen später wieder alleine überlebensfähig ist?

Zusätzlich unterstützt, hat die Aussage eines Analysten. Laut dessen Einschätzung, geht es bei Varta in die richtige Richtung. Das Ziel, die Zukunft des Batterieherstellers zu sichern, ist somit ein Schritt näher gekommen.

Tja und wenn es plötzlich einmal gute Nachrichten gibt, die die Investoren hören wollen (auf die sie seit Monaten warten), dann geht auch der Aktienkurs wieder hoch.

Varta im Tageschart

Wir kommen aus größer Höhe (nicht im Chart zu sehen). Im Februar 2021 stand die Varta-Aktie bei 176 Euro. Am 19. August 2024 lag das Tief bei 76 Cent! Das ist schon beeindruckend, wie schnell hier die Lichter ausgingen.

(Quelle: Aktienscreener.com)

Wenn bei Varta – wie auch bei Leoni – das Eigenkapital auf 0 gesetzt wird und die Aktionäre damit leer ausgehen, könnte damit das Unternehmen gerettet werden. Es gibt sogar zwischenzeitlich starke Rallye-Phasen, wenn gute Nachrichten über den Ticker laufen.

Varta hat den Tiefpunkt überstanden, welches Unternehmen folgt?

Das ist leider echt gerade das Thema in Deutschland: Die Industrie stirbt oder wandert aus. Wer noch hier bleibt, der muss etwas können oder steht vor dem Ruin. Das muss nicht immer gleich ein Konzern à la Volkswagen sein. Wenn Sie möchten, hätte ich da eine Aktie im Angebot, die den Spuren von Varta folgen könnte.

Da müssen Sie jetzt auch noch nicht einsteigen. Höchstens auf die Watchlist legen und beim Verfall zusehen. Der nächste angeschlagene Boxer im Ring ist nämlich BayWa.

Auch bei BayWa wäre ein sogenanntes STARUG-Verfahren möglich. Um nicht Insolvenz anzumelden, gibt es als Alternative die Aktionäre zu enteignen. So funktioniert das, wenn die Firma gerettet werden soll.

Wer jetzt also noch BayWa-Aktien hat, sollte die lieber mit vermeintlichem Verlust verkaufen. Wenn die Aktie wie bei Varta die 1 Euro-Marke geschrammt hat, ist das vielleicht ein riskantes Investment wert. Dazu müssen Sie aber die Unternehmensnachrichten permanent verfolgen, um keine böse Überraschung zu erleben. Und natürlich auch rechtzeitig Gewinne mitnehmen, wie es heute bei Varta angebracht erscheint.