Visa-Aktie: Starke Zahlen im zweiten Geschäftsquartal

Visa-Aktie: Starke Zahlen im zweiten Geschäftsquartal
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Der Finanzdienstleister Visa hat einmal mehr die Analysten überrascht und die Erwartungen übertroffen. Das neben Mastercard größte Kreditkartenunternehmen der Welt hat im zweiten Geschäftsquartal 2022/2023 die Erlöse und Gewinne steigern können.

Die anhaltenden Konjunktursorgen und Inflation machen dem US-Giganten weniger aus als befürchtet und so konnte auch das Zahlungsvolumen zulegen. Für Visa geht es damit nach einem starken ersten Quartal per Ende Dezember erfolgreich in 2023 weiter.

Visa mit sattem Gewinn in Q2

Bereits im ersten Quartal hat Visa mit einem deutlichem Umsatzwachstum über den Erwartungen für eine positive Überraschung gesorgt. Und auch das zweite Geschäftsquartal 2022/2023 (bei Visa von Anfang Januar bis Ende März) hat überzeugt.

Mit einem Umsatz von 8,0 Milliarden Dollar lag dieser rund 11 Prozent über dem Vorjahresniveau. Noch deutlicher kletterte der Gewinn: Hier erreichte Visa mit 4,3 Milliarden Dollar ein Plus von satten 17 Prozent. Vor allem das internationale Geschäft konnte einem Plus von 24 Prozent stark zulegen.

Etwas überraschend angesichts der anhaltenden Konjunktursorgen: Auch beim Zahlungsvolumen hat Visa im zweiten Quartal zugelegt. Hier stand ein Zuwachs von rund 10 Prozent im Vergleich zum Q2 von 2021/2022 in den Büchern.

Visa-Aktie mit langfristigem Aufwärtstrend

Nach dem Corona-Einbruch von 2020 war auch 2022 nicht einfach für die Visa-Aktie. Das Krisenjahr mit Inflation und Konjunktursorgen war geprägt von Schwankungen und leichteren Turbulenzen. Trotzdem steht auf Jahressicht ein Plus von rund 10 Prozent auf der Kurstafel – und vor allem langfristig spricht der Trend für das Papier von Visa.

Auf Fünfjahressicht hat sich der Titel in etwa verdoppelt und die Entwicklung stimmt. Vor 10 Jahren notierte die Visa-Aktie noch bei umgerechnet ca. 30 Euro, heute steht das Papier bei (umgerechnet) 210 Euro. Die satten Gewinne aus dem zweiten Quartal verdeutlichen, dass die Geschäfte von Visa laufen. Für das restliche Geschäftsjahr 2022/2023 können Anleger trotz fehlender Prognose seitens des Konzerns durchaus optimistisch sein – wenngleich sich das Wachstumstempo verringern könnte.