Tesla-Aktie: Recycling aus eigenem Hause schafft Mega-Potenzial!

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Die Elektroautos gelten als wichtige Säule der CO2-Verringerung und somit des Klimaschutzes. Doch die Stromer haben noch wesentlich mehr Potenzial als derzeit abgerufen wird. Im Mittelpunkt: Die Batterien. Diese sind das Kernelement eines jeden E-Autos und durch die benötigten Rohstoffe sowie die Herstellung das wesentliche ökologische Problemfeld der neuen Mobilität.

Recycling wird zum Zünglein an der Waage

Umso dringlicher ist die Batterieforschung. Dadurch ließen sich zum einen der Anteil an kritischen Metallen wie etwa Kobalt reduzieren, was auch die Gesamtkosten des E-Autos – immerhin das wohl wichtigste Verkaufsargument – drosseln würde. Zum anderen ist das Recycling der wohl effizienteste Weg, das Problem mit der Batterieherstellung zumindest zu verkleinern.

Jene Firmen, die sich auf das Recycling von Batterierohstoffen konzentrieren, werden in den kommenden Jahren einen gigantischen Wachstumsmarkt erobern. Ein Umstand, von dem Sie als Anleger profitieren können.

Doch heute soll es weniger um die kleinen Start-ups gehen, sondern vielmehr um den Pionier der E-Mobilität. Denn auch dieser hat durch das Recycling zusätzlich zum Geschäft mit den Autos enormes Potenzial. Gemeint ist: Tesla.

Tesla forciert eigene Wiederverwertung

Die Kalifornier haben nämlich kürzlich beachtliche Fortschritte in Sachen Wiederverwertung mitgeteilt. Demnach hat Tesla in seiner eigenen Anlage in der Gigafactory in Nevada mittlerweile eine Recyclingquote von 92 Prozent erreicht.

Das heißt: Aus einem Alt-Akku mit einem Energiegehalt von 1.000 kWh werden durchschnittlich Rohmetalle für Batterien mit insgesamt 921 kWh gewonnen.

Das allein ist schon ein sehr starker Wert. Wichtiger aber ist eine weitere Ankündigung des Konzerns. Der Fortschritt in Nevada ist ein Signal, dass der E-Auto- und Batteriebauer zunehmend das wichtige Recycling in die eigenen Hände nehmen will.

Bislang hatte Tesla vor allem mit externen Recyclern kooperiert und sich somit abhängig von anderen Firmen gemacht. Jene Abhängigkeit will man nun allmählich reduzieren.

Die Wiederverwertung vor Ort bringe uns der Schließung des Materialkreislaufes einen Schritt näher, so der Konzern. Dadurch schaffe man im eigenen Haus ein besseres Know-how und steigere die Wettbewerbsfähigkeit in Sachen Forschung und Entwicklung.

Anleger freut’s: Weniger Kosten in Aussicht

Damit schaffe man auch wirtschaftliche Vorteile. Als Hersteller unseres hauseigenen Zellprogramms sei man bestens aufgestellt, unsere Produkte effizient zu recyceln und die Rückgewinnung wichtiger Akkumaterialien zu maximieren.

Nicht nur in Nevada, auch an anderen Standorten – unter anderem in Brandenburg und Texas – sollen hauseigene Recyclingsysteme installiert werden, natürlich zugeschnitten auf die jeweilige Fabrik und deren Produktionsabfälle.

Die Richtung stimmt

Langfristig könne man dadurch die Kosten drosseln, da das Recycling deutlich günstiger sei als der Zukauf der Rohstoffe. Für Tesla und dessen Anleger ist das freilich großartig und zeigt, dass die Kalifornier zu Recht als Pionier der Branche gelten. Hinzu kommt, dass das Autogeschäft inzwischen wesentlich besser läuft und sogar Gewinne abwirft.