Ken Fisher setzt weiter auf Aktien der Tech-Giganten

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Heute möchte ich für Sie auf die drei größten Aktien-Positionen aus dem Portfolio des Top-Investors Kenneth (Ken) Fisher eingehen.

Einem einzigen Großinvestor blind zu folgen, ohne die Hintergründe zu den einzelnen Aktien-Positionen zu kennen, ist sicher nicht ratsam. Doch wenn Sie auf der Suche nach aussichtsreichen Aktien mit gutem Chance-Risiko-Verhältnis sind, kann sich ein Blick auf die Investments von Top-Investoren wie Ken Fisher lohnen.

Der 1950 geborene Kenneth Lawrence Fisher ist als Investor extrem erfolgreich. Bekannt ist er als Sohn des legendären Investors Philip A. Fisher, der ein riesiges Vermögen angehäuft und sogar Warren Buffet beeinflusst hat, allemal. Dabei hat er zunächst mit einem Forstwirtschaftsstudium eine komplett andere Laufbahn eingeschlagen. Nach einem kurzen Intermezzo in der Investmentfirma seines Vaters gründete er seine eigene Firma mit dem bescheidenen Startkapital von 250 Dollar. Heute verwaltet der Starmanager knapp 165 Milliarden Dollar.

Dabei ist Fisher kein reiner Value Investor. Er sucht bei seinen Investments vielmehr qualitativ hochwertige Geschäftsmodelle und geht bei der Auswahl nicht nur bewertungsgetrieben vor.

Das sind derzeit die drei größten Aktien-Positionen von Ken Fisher:

Apple

Größte Aktienposition ist die Apple-Aktie mit einer Gewichtung von rund 5,2%. Insgesamt hat der Fondsmanager gut 8,6 Milliarden Dollar in den Technologieriesen investiert. Bei Apple ist Fisher schon länger investiert. Im ersten Quartal 2009 kaufte er bereits seine ersten Aktien. Seit dem dritten Quartal 2017 hat er seinen Bestand aber nochmals deutlich ausgebaut. Unter dem Strich sitzt Fisher auf einem Buchgewinn von gut 240%.

Zuletzt stockte es im Getriebe des Smartphone-Riesen: Der Nettoumsatz von Apple betrug im vergangenen Quartal 94,8 Milliarden Dollar. Das entspricht einem Rückgang um 3% im Jahresvergleich. Rund 51,3 Milliarden Dollar entfielen auf den Absatz des iPhone, das wichtigste Produkt im Portfolio des Unternehmens. Unter dem Strich erzielte der Tech-Gigant einen Nettogewinn in Höhe von 24,2 Milliarden Dollar – 3,4% weniger als im Vorjahreszeitraum.

Microsoft

Zweitgrößte Position ist die Microsoft-Aktie mit einer Gewichtung von 4,3%. Inzwischen hält Fisher Aktien im Gegenwert von 7 Milliarden Dollar. Seine ersten Aktien des Software-Riesen kaufte der Manager bereits im Jahr 2009.

Im letzten Berichtsquartal kletterte der Umsatz im Jahresvergleich um 7% auf 52,9 Milliarden Dollar. Unterm Strich verdiente der Konzern 18,3 Milliarden Dollar und damit rund 9% mehr als vor einem Jahr. Vor allem das Cloud-Geschäft rund um die Azure-Plattform, die anderen Unternehmen Rechenkapazität und Anwendungen im Internet verkauft, lief auch Hochtouren. Dort erzielte Microsoft ein Umsatzplus von 27%.

Alphabet

Drittgrößte Aktien-Position ist Alphabet mit einer Gewichtung von 2,65%. Fisher baute bereits im ersten Quartal 2009 eine Position in dem Online-Konzern auf. Derzeit hält der Fondsmanager Aktien im Wert von 4,3 Milliarden Dollar. Zuletzt hat er die Position nochmals minimal um 1,15% ausgebaut.

Im ersten Quartal gingen bei Alphabet Umsätze in Höhe von 69,79 Milliarden Dollar durch die Bücher. Im Vorjahreszeitraum beliefen sich die Erlöse auf etwa 68 Milliarden Dollar. Zwar gingen die Einnahmen im schwächelnden Werbegeschäft leicht zurück, insgesamt übertrafen die jüngsten Umsätze jedoch die Erwartungen der Analysten. So konnte die Google-Mutter für ihr Cloud-Geschäft erstmals in ihrer Geschichte einen Gewinn von 191 Millionen Dollar ausweisen. Unter dem Strich blieb ein Nettogewinn von 15 Milliarden Dollar beziehungsweise 1,17 Dollar je Aktie übrig. Die Wallstreet-Banker waren im Vorfeld lediglich von 1,09 Dollar je Aktie ausgegangen. Zudem kündigte der Konzern ein Aktienrückkaufprogramm von 70 Milliarden Euro an.