US-Index S&P 500 setzt Rekordserie fort
Heute möchte ich Sie über die jüngsten Entwicklungen an den Aktienmärkten informieren, insbesondere über die beeindruckende Performance des S&P 500, der gerade sein viertes Rekordhoch in Folge erreicht hat.
Ein Blick auf den Rekord
Der gestrige Handelstag endete für den S&P 500 mit einem neuen Rekordhoch. Der Index schloss bei 4.868,55 Punkten mit einem leichten Plus von 0,08%. Diese Entwicklung war vor allem auf die starken Quartalsergebnisse von Netflix und den Kursanstieg der Chiphersteller, insbesondere von ASML Holding, zurückzuführen.
Sechs Monats-Chart zum S&P 500
Der wichtige US-Index S&P 500 steigt kräftig und hebt sich von der roten 200-Tage-Linie ab. (Quelle: Aktien-Screener)
Technologie-Aktien: Anführer des Marktes
Ein weiteres Highlight war Microsoft, das nicht nur ein Allzeithoch erreichte, sondern auch erstmals eine Marktkapitalisierung von über 3 Billionen US-Dollar. Netflix kletterte um 10,7% auf ein Zweijahreshoch, angetrieben von einem beeindruckenden Abonnentenwachstum. Auch die Aktien von Alphabet und Meta Platforms legten zu; beide Unternehmen gehören zu den “Magnificent Seven”, die maßgeblich zur Erholung des S&P 500 im Jahr 2023 beigetragen haben.
Herausforderungen und Chancen
Trotz dieser Erfolge überwogen im S&P 500 die Kursverluste, was auf eine breitere Marktschwäche hindeutet. Der Nasdaq stieg um 0,36%, während der Dow Jones um 0,26% fiel.
Ein kürzlich veröffentlichter Bericht zeigt, dass sich die Wirtschaftstätigkeit im Januar belebt hat, während die Inflation nachzulassen scheint. Dies deutet auf einen starken Start der US-Wirtschaft ins Jahr 2024 hin. Die Anleger bewerten nun die Wahrscheinlichkeit von Zinssenkungen durch die US-Notenbank neu, was zu einer Verschiebung der Erwartungen geführt hat.
Mein Fazit
Die aktuellen Entwicklungen am Aktienmarkt zeigen, dass trotz einiger Herausforderungen das Interesse an Technologieaktien und das Vertrauen in deren langfristiges Wachstum weiterhin hoch sind. Die kommenden Tage werden weitere Aufschlüsse über die Richtung des Marktes geben, insbesondere im Hinblick auf die anstehenden Quartalsergebnisse weiterer großer Unternehmen.
„Mit dem Schreiben der Diplomarbeit zum Thema Behavioral Finance setzte sich bei mir endgültig die Überzeugung durch, zukünftig andere, alternative Analyseansätze mindestens gleichberechtigt zur klassischen Fundamentalanalyse anzuwenden,“ sagt Mike Rückert.
