Die US-Leitbörse will nach oben – jetzt schon!

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Die US-Leitbörse bemüht sich redlich, bereits jetzt schon in die Jahresendrally durchzustarten. Am Montag waren die Börsen an der Wall Street noch wegen des Labour Day geschlossen.

Gestern war der erste Handelstag nach diesem Feiertag – für gewöhnlich das Ende der US-Ferienzeit und damit das Ende der lethargischen Kursbewegungen.

Dass es an einem solchen Tag gleich deutlich abwärts ging, ist natürlich nicht schön. Doch wir müssen das große Bild betrachten. Der S&P 500 korrigierte von Mitte Juli bis Ende August, dann erholte er sich kräftig. Dabei wurde eine kurzfristige Abwärtstrendlinie nach oben gebrochen.

Die US-Leitbörse will nach oben – jetzt schon?!

Das ist ein starkes Indiz, dass der Index wieder in den Rallymodus übergehen möchte. Die vorangegangene Korrektur im März/April endete mit einem solchen Ausbruch nach oben.

Kurz darauf gab es nochmals einen letzten Test des Ausbruchsniveaus von oben. Danach war monatelang Sommer-Rally angesagt.

Auch jetzt haben wir wieder einen solchen Trendbruch samt Test von oben. Verläuft dieser erfolgreich, dann stehen in Kürze neue Allzeithochs beim S&P 500 an, die den Start der Jahresendrally anzeigen.

Die Masse der Anleger müsste dann den Kuren hinterherlaufen, weil diese noch gar nicht investiert ist, sondern immer noch auf günstigere Kurse im Oktober wartet.

In der gestrigen Ausgabe meines Börsendienstes DAX Profits habe ich meinen Lesern noch ein weiteres Signal zeigen können, welches auf einen bereits begonnenen Start der Jahresendrally oder zumindest auf ein sehr begrenztes Korrektur-Risiko in den kommenden Wochen hinweist.

S&P 500 Tageschart: Ist das bereits die Jahresendrally?

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Unsicherheitsfaktor „politische Börsen“, wichtiger Schaltpunkt bei 2450 Punkten

Allerdings testet ein dicklicher Diktator in Ostasien gerade immer wieder Atombomben und Interkontinentalraketen, was die Börsen kräftig durcheinanderwirbelt. Wie zuletzt eben auch gestern. Die Gefahr eines Fehlsignals wegen „politischer Börsen“ ist somit gegeben.

Gestern stießen sich die Kurse noch sehr schön von der 2450er Marke nach oben ab – bis hierhin ist alles noch bullisch. Sollte dieses Kursniveau aber im Zuge weiterer schlechter Nachrichten bezüglich Nordkorea doch aufgegeben werden, was dann?

Dann hätten wir es mit einer Bullenfalle zu tun, die zu weiteren Anschlussverkäufen führen würde. Die Zone um 2400 Punkte wäre dann das nächste Ziel. Die Jahresendrally müsste sich in diesem Fall noch etwas gedulden.

Doch gleichzeitig können Sie mit anderen Basiswerten Geld verdienen. Während Aktien fallen würden, würden die Edelmetalle nämlich einen weiteren Schub nach oben bekommen. Aus diesem Grund muss ein gut diversifiziertes Depot jetzt auch unbedingt Gold und Silber enthalten.

Wobei ich dem Silberpreis noch mehr Gewinnpotenzial zutraue als dem Goldpreis.

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten dieser Ausgabe investiert.